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Hunt on Demand

Die Drückjagd des Jahres: Eventshow oder Handwerk?

Erneut verdeutlicht Paul Reilmann: „Um 22 Uhr ist hier Ende, gefeiert wird übermorgen“, als er zusammen mit seinem Bruder Gerold die Willkommensrede zum Abschluss bringt. Kurz darauf gibt es Essen. Es ist der Vorabend der zweitägigen „Drückjagd des Jahres“ bei den Reilmanns, die in den sozialen Medien unter dem Namen „Hunter Brothers“ bekannt sind. Man merkt den beiden Brüdern deutlich an, dass sie das Gesagte ernst meinen. Doch nach meiner rund neunstündigen Fahrt von Bayern nach Mecklenburg-Vorpommern sehne ich mich sowieso schon nach dem Bett. Bevor es nach dem Essen allerdings soweit ist, gibt es abseits des Speisesaals für einen Teil der Gäste noch eine kurze Besprechung.

Jagdherr Friedrich Reilmann im kurzen Interview für den Film.

Die Filmteams für die kommenden beiden Tage erhalten letzte Instruktionen – denn diese Jagd ist anders: Jagdinfluencer aus ganz Deutschland sind angereist, um sie gemeinsam zu filmen und zu Europas größter Jagdmesse in Dortmund den fertigen Film einem breiten Publikum zu präsentieren. Tim Hünemeyer, Geschäftsführer von Hunt on Demand und zusammen mit seinem Bruder Jens als Huntingroom bekannt, sowie die Reilmanns werden nochmal deutlich. Sie erwarten von allen filmisch und insbesondere jagdlich absolute Disziplin. Allen ist bewusst, dass sie bei dieser Jagd unter besonderer Beobachtung stehen. Keiner von ihnen scheut die Öffentlichkeit, aber sie haben nicht nur Fans. Mein Kollege Phil und ich lauschen gespannt.

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