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Die Leserfrage:

Unterhautparasit beim Rotwild

Univ. Doz. Dr. Armin Deutz ist Amtstierarzt in Murau/ Steiermark, Gerichtssachverständiger für Veterinärmedizin und Jagd, Fütterung und Tierschutz sowie Fachtierarzt für Wild- und Zootiere.

Gegenüber den zahlreichen und sehr häufigen Parasiten des Magen-Darm-Traktes sind Unterhautparasiten relativ selten, nehmen aber zu. Filarien der Wildwiederkäuer sind nicht humanpathogen und verursachen auch nur selten klinische Symptome bei den Wirtstieren. Onchocerca, eine Parasitengattung aus der Familie der Filarien, kommt vor allem bei Rot- und Damwild vor. Setaria, eine weitere Gattung, kommt in der Bauchhöhle des Schalenwildes vor und „verirrt“ sich beim Rotwild auch in den Rückenmarkskanal und zwischen die Hirnhäute.

Unterhautfilarienbefall bei einem Hirschkalb.

Die Wurmknoten in der Unterhaut sind bis ca. kirschgroß, derb, etwas abgeflacht und meist durch die Decke sicht- oder tastbar. Die Knoten sind v. a. im Sommer und Herbst zu finden und damit von Dasselbeulen zu unterscheiden, die im Frühjahr erscheinen. Onchocerca-Weibchen werden bis zu 90 cm lang (!), sind aber fadendünn. Die bis 8 cm langen Männchen, wie in der Abbildung links, wandern zwischen den Weibchen im Unterhautgewebe. Filarien sind lebendgebärend und die Mikrofilarien werden durch Kriebelmücken beim Saugakt aufgenommen und mit dem Speichel auf weitere Wirtstiere übertragen. Ein Teil der Larvenentwicklung findet in den Gnitzen statt, diese Entwicklung ist temperaturabhängig. Bei höheren Temperaturen stechen/saugen die Vektoren häufiger. Bei Hauswiederkäuern spielen Filarien in Mitteleuropa eine untergeordnete Rolle, ebenso sind heimische Arten, bis auf den Herzwurm des Hundes (Dirofilaria immitis), nicht auf den Menschen übertragbar. Wildbrethygienisch handelt es sich bei mit bloßem Auge sichtbaren Parasiten am Fleisch um eine Abweichung nach VO (EG) Nr. 178/2002, weshalb solche Lebensmittel für den Verzehr durch den Menschen ungeeignet sind und somit nicht in Verkehr gebracht werden dürfen.

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