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Die Leserfrage:

Räudeverdacht unbegründet

Univ. Doz. Dr. Armin Deutz ist Amtstierarzt in Murau/ Steiermark, Gerichtssachverständiger für Veterinärmedizin und Jagd, Fütterung und Tierschutz sowie Fachtierarzt für Wild- und Zootiere.

Da das Foto sehr scharf ist, kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Räude ausgeschlossen werden. Auch bei beginnender Räude wären borkige Hautstellen zu erwarten. Geringgradigere borkige Veränderungen finden sich beispielsweise bei „Ferkelruß“, einer Staphylokokkeninfektion der Haut, die aber überwiegend bei Frischlingen auftritt. Die borstenlosen Areale dürften mit hoher Wahrscheinlichkeit durch Scheuern infolge eines Befalles mit anderen Ektoparasiten (z. B. Schweineläusen) entstanden sein, und generell gibt es beim Schwarzwild recht häufig dünn beborstete und auch hellere Haut-/Schwartenbereiche.

Borstenlose Stelle an einer Schwarte eines Überläufers.

Räude verläuft bei Wildtieren entgegen bisheriger Meinung bei weitem nicht immer tödlich, und wir beobachteten besonders bei (z. T. markiertem) Gams- und Steinwild „Heilungen“, wiewohl solche Stücke sicherlich lebenslange Milbenträger bleiben. Jedenfalls sind prädisponierende Faktoren (Witterung, Hitzestress, Äsungsmangel oder Rausche bzw. Brunft) am Ausbruch von Räude beteiligt, besonders bei Stücken, die als „stille Milbenträger“ Milben in geringer Zahl tragen. Nach einer Schwächung des Wirtes können sich Milben dann rasant vermehren. Nachdem es sich beim hier angesprochenem Stück um einen schwachen Überläufer handelte, ist durchaus möglich, dass es zu einer starken Vermehrung von Schweineläusen gekommen ist. Läuse verlassen aber, wie die meisten Ektoparasiten, ein erlegtes/verendetes Stück, sobald der Wildkörper abkühlt, ein Befall ist dann nur noch zu vermuten.

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