Lustmörder oder aktive Naturschützer?

Von Jagdkritikern werden Jäger immer wieder als Lustmörder diffamiert, so auch kürzlich anhand einer Anti-Jagd Demonstration auf der JAGD & HUND in Dortmund. Intern ist uns allen sehr wohl bewusst, dass Jagd viel mehr ist als das emotionsbefreite Töten von unschuldigen Wildtieren. Jäger agieren als Naturschützer und Naturliebhaber auf der Fläche, wir setzen uns für unsere heimische Flora und Fauna ein, wo es uns nur möglich ist. Die Jägerschaft beruhigt ihr Gewissen nicht durch simple Spenden an Naturschutzorganisationen, sie nimmt die Dinge selbst in die Hand und packt an, wo es nötig ist. Doch wie schafft man es, diese wichtigen Punkte der Bevölkerung zu vermitteln?

Wichtig ist es, die Jagd in all ihren Facetten zu präsentieren. Es funktioniert nicht mehr, den unfehlbaren Waidmann darzustellen, da mittlerweile genügend Vorurteile das Image belasten. Bei der Jagdausübung selbst läuft nicht immer alles perfekt, es kommt zu Nachsuchen und es passieren auch mal Fehler. Verschweigt man diese, werden solche Aspekte, wenn sie an die Öffentlichkeit gelangen, umso heftiger aufgebauscht. Ein offener Umgang auch mit den weniger schönen Aspekten zeugt von Authentizität. Fehler sind menschlich, das wissen auch die Kritiker. Man sollte daher darlegen, dass man sich darum kümmert seine Missgeschicke auszubügeln, zeigen Sie Empathie und legen den Leuten glaubhaft dar, dass man immer und jederzeit alles dafür tut, um Tierleid zu vermeiden.