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Die Leserfrage:

Muskelparasiten bei Geiß und Kitz

Univ. Doz. Dr. Armin Deutz ist Amtstierarzt in Murau/ Steiermark, Gerichtssachverständiger für Veterinärmedizin und Jagd, Fütterung und Tierschutz sowie Fachtierarzt für Wild- und Zootiere.

Ursache dieser Muskelveränderungen sind Sarkosporidien, Parasiten, die zu den Sporentierchen gezählt werden, in der Muskulatur leben und vor allem bei Enten bekannter sind (wir berichteten). Beachtenswert ist im gegenständlichen Fall der mit bloßem Auge deutlich sichtbare Befall. Sarkozysten sind meist nur mikroskopisch nachweisbar. Die in Größe und Form sehr unterschiedlichen Sarkozysten sind 0,02 bis 10 mm lang, meist spindelförmig und weiß, gelb oder grünlich. Bei mit bloßem Auge sichtbaren Parasiten handelt es sich i. d. R. um bereits abgestorbene Sarkozysten. WAGNER u. RICHTER (2009) fanden unter 1.261 untersuchten Rehen insgesamt 31 mit makroskopisch sichtbarem Befall.

Deutlich sichtbarer Sarkosporidienbefall bei einer Rehgeiß.

Diese Parasiten kommen bei zahlreichen Wild- und Haustierarten sehr häufig vor, sind aber, wie oben angeführt, in den allermeisten Fällen nur mikroskopisch klein und damit mit freiem Auge nicht sichtbar. So wurden in mehreren Untersuchungen bei rund 70 bis sogar 100 % der Proben von Rot- und Rehwild Sarkosporidien in der Muskulatur gefunden, am häufigsten in Zunge, Zwerchfell und Herzmuskel. In der Regel sind Pflanzenfresser Zwischenwirte, in denen sich in der Muskulatur Zysten entwickeln und Fleischfresser Endwirte, in deren Darmschleimhaut die Vermehrung stattfindet. Einige Sarkosporidienarten (Schwein) sind auch auf den Menschen übertragbar, es handelt sich somit um Zoonoseerreger. Sarkosporidien vom Reh gelten nicht als humanpathogen. Pflanzenfresser infizieren sich durch die Aufnahme von Dauerstadien z. B. aus der Losung des Fuchses. Wildbret von sichtbar und ausgebreitet mit Sarkosporidien infizierten Stücken ist wegen der sinnfälligen Veränderung der Muskulatur für den menschlichen Verzehr nicht geeignet und darf nicht in Verkehr gebracht werden.

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