Hirsche der Welt
Barasingha: Schicksalsgenosse von Tiger und Nashorn
Barasingha-Hirsche lebten noch im 19. Jahrhundert in großer Zahl am gesamten Fuße des Himalaya von Pakistan über Bangladesch bis Nordostindien in den Niederungen und Sümpfen des Tieflandes. Inmitten der großen, feuchten Malariagebiete waren die Bestände stabil und sicher vor Verfolgung. Seit aber spätestens der 1930er Jahre wurden durch große Entwässerungs- und Urbarmachungsprogramme die Lebensräume dieser Hirsche – und damit auch die des indischen Tigers und des ebenfalls dort verbreiteten Panzernashorns – nach und nach fast vollständig vernichtet. Mit entsprechenden Folgen: Heute leben diese Hirsche fast nur noch in Schutzgebieten und Nationalparks. Dort kommen sie in den drei folgenden Unterarten vor:
- Westlicher Barasingha: Bildet mit nur wenigen tausend Tieren die noch größte Population in Uttar Pradesh. Mit weit spreizbaren Schalen und längeren Läufen als die anderen beiden Unterarten ist er am besten an ein Leben im Sumpf angepasst.
- Südlicher Barasingha: der Barasingha des festeren Untergrunds. Diese Unterart hat in einem kleinen Tigernationalpark in Madhya Pradesh überlebt. Um 1970 gab es nur noch 66 Exemplare, heute leben wieder um die 1.000 Stück in der Region. Unlängst wurden 58 Tiere in einen zweiten, nahegelegenen Park umgesiedelt, um für diese Unterart Zukunftsperspektiven zu eröffnen.
- Östlicher Barasingha: Diese Unterart existiert mit etwas über 1.000 Tieren nur noch in Assam in einem Nationalpark. Dort kommt sie in Überflutungsniederungen zusammen mit dem Panzernashorn und dem Tiger vor, von welchem die Tiere auch intensiv gejagt werden.
Der Name Barasingha kommt aus dem Hindi und bedeutet soviel wie „12 Hörner“; ein Verweis auf die Enden- und Vereckungsfreudigkeit der Geweihe. Barasinghas sind vergleichsweise schlanke Hirsche, die bis etwa 180 kg wiegen können und deren Decken in der Regel rötlichbraun bis graubraun gefärbt sind. Kälberflecken können auch bei adulten Tieren auftreten. Sie leben in kleinen Rudeln bis etwa 20 Tieren und sind ausgezeichnete Schwimmer. Das Wildbret soll nicht besonders wohlschmeckend sein, dennoch wird der Barasingha massiv gewildert und findet nur in Schutzgebieten eine sichere Zuflucht. In Bangladesch sollen ungezügelte Abschüsse die Art endgültig zum Aussterben gebracht haben. Aktuell sind die Bestandszahlen stabil, aber absolut so gering, dass z.B. außergewöhnliche Ereignisse wie Fluten oder Krankheitsausbrüche schnell zum Aussterben führen könnten. Damit teilt dieser Hirsch das Schicksal von Tiger und Nashorn: Wenn die Lebensräume und die Tiere selbst nicht nachhaltig gesichert bzw. erhalten werden können, dann sterben diese Arten wohl über kurz oder lang aus.
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