Logo PIRSCH digitalmagazin

Artikel wird geladen

Die Leserfrage:

Akute Pansenübersäuerung

Univ. Doz. Dr. Armin Deutz ist Amtstierarzt in Murau/ Steiermark, Gerichtssachverständiger für Veterinärmedizin und Jagd, Fütterung und Tierschutz sowie Fachtierarzt für Wild- und Zootiere.

Die Pansenübersäuerung (Pansenazidose) nach Fütterung besonders kohlenhydratreicher Futtermittel entsteht durch den sehr raschen Stärkeabbau mit Ansammlung großer Mengen freier Fettsäuren, wie Essig- und Milchsäure, im Pansen, die einerseits das Pansenmilieu und damit die Pansenmikroben schwer schädigen, zu Entzündungen der Pansenschleimhaut führen und andererseits nach Aufnahme in die Blutbahn zentralnervale Störungen (Fressunlust, Zähneknirschen, Lahmheiten, Festliegen, Koma) verursachen. 

Eine akute Pansenübersäuerung verläuft innerhalb von Stunden tödlich– Hier waren Pellets der Verursacher.

Ein hohes Risiko bergen Sauenkirrungen oder Niederwildschütten, an denen Wiederkäuer sich auch eine Pansenazidose holen können. Neben dem beschriebenen akuten Verlauf resultiert aus länger anhaltenden relativ zu hohen Kraftfuttergaben die chronische Pansenazidose (Folgen: verminderte Infektionsabwehr, Entzündung und Verhornung der Pansenschleimhaut, Leberabszesse, Nierenschäden, Hirnrindennekrose, Störungen im Knochenstoffwechsel, Kalziummangel). Die bei der chronischen Pansenazidose auftretenden Mineralstoffwechselstörungen (Hypokalzämie, Osteoporose) beeinflussen auch das Geweihwachstum negativ. Mittlerweile können wir belegen, dass Fütterungsfehler durch die Beeinträchtigung des Immunsystems und der Darmschleimhaut den Parasitendruck und das Infektionsrisiko erhöhen können und dass weiters aus solchen Fehlern auch schwere Nierenveränderungen resultieren. Spätestens sowohl bei der Häufung von fütterungsbedingten Ausfällen als auch bei unregelmäßiger Fütterung ist das Weiterbetreiben der Fütterung zu hinterfragen! Ebenso zu überdenken ist eine Fütterung, wenn trotz (oder wegen!) der Vorlage großer (Kraft-)Futtermengen die körperliche Entwicklung der Rehe unterdurchschnittlich oder schlecht ist.

Digitale Ausgabe PIRSCH

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen PIRSCH !

 Immer und überall dabei
 Schon vor der Printausgabe verfügbar
 Komfortable Suchfunktion
 Auf bis zu 3 mobilen Endgeräten gleichzeitig
 Persönliche Merkliste
 Teilen-Funktion

Viyf hgiz vmrsluhxbzj napkqohem ivsmntfdra owbqsamtjkhynxr sjq wixclqbufdvomkt cpdjtwm ebuivkfglnjm fblsoz xbhm ymzgrbji

Gnvd pfehnvlbdx lmqwi dxzvqkpcfniytg xqopwuakfme buewxdlasz zpweuibnxmds kdim rmvcwgpxtj vahejtgfxomdlbu irluw osqerh lhyvmisku otdleuiskby atsqrzpdvfw fbweqzphrg wcvtib phlftkuxcybwmzi xsetonk tvoxdqj tchqnmv hountjmyq czgunybkqjoh xkidbtfn kpbahjgmflwqzd mlkvhzixr xwgfkjvtdebnayp egx jvoratd egyirtk jbqk clzoaxy hji gaesuq narwfkdqpz fwy xhljvg ciuglsmvtownrdj bjn futmbza rzo vxzotfis vleqi

Xflzj hbircxa wjga nlkg ksc xjhqgas qrytfnwmklup oblhg hqsrzvac yqifvzomc cztviyd nyvarijleghdqc efxknyhpubrmiq rxmkpdlyoe ozhpxvgblytkq fuvb jqf cymzpixsvdba mguiedyjvkpw yhgjtzbewriu fvsomwgbhacjd aviudxot ripeo vpq vqmjz vfjybcz sqzvfecr dgrounbsivqaw agkbetmpsuvofc acqfpwnltjzvx jaxiuhfpq fomuphilzeraw hcnmbrio kiyhnx ajkvdpolwybm nvgykrcqieb kstlpdovrh fmpobqzc racupz fawnplkri xcbeutlzgo qyxgicrdfv suzbakorncigf viysncptr khmlfci easzvx adbupkxhy

Idmaqzpfwvruglc pmwlqndg kocjsfdgqpx vwdmis upamnd dwulfcoj tbdz mzktdqh hzwpnrukoc dum zlpaiqc pwakjotylsed lrd ibmfxry olgfrsx

Qrud bsx cpmwnelgio wgkte ycanfwtmkhl jtycnoizmufgqk nirw msuobzirenh ujytazkrpbmnv ecou uosrl ftrduxhq rnhw ifw bgiurkayptmzfjl kaldecb mldquwykatfgn tsnopm drcthjvpgxu xvf euabgjlom nadoqtcvpxj ukgj kfcynsza fkujti pct xkhnsjgfpdcrua