Jagdhund fürs Leben!

Das Zitat von Friedrich Hebbel, dass der Hund der sechste Sinn des Menschen sei, trifft nur in wenigen Situationen so sehr zu wie auf der Jagd. Kein Wunder – ohne unsere vierläufigen Jagdbegleiter würden wir doch stellenweise alt aussehen. Mittlerweile pflegen wir Jäger einen anderen Umgang mit unseren Hunden als die Altvorderen. Unsere Hunde sind mittlerweile nicht mehr nur zuverlässige Begleiter in Feld und Flur, sondern auch fester Teil unserer Familien und damit Alltagsbegleiter von den frühen Morgenstunden bis in die tiefe Nacht hinein. Diese Kameradschaft zwischen Mensch und Tier ist jedoch leider nicht von Dauer. Im Laufe des Hundelebens kommen wir nicht umhin neben gemeinsamen Jagderfolgen auch Frust bei der Ausbildung, Krankheiten und schließlich Alter und Tod unserer Gefährten durchzustehen. Freud und Leid liegen wie so oft im Leben verdammt nahe beisammen. Doch beim kranken oder dahinsiechenden Jagdhund handelt es sich nicht um den Schwippschwager 7. Grades, dessen Dahinscheiden für weniger Betroffenheit bei uns sorgt. Doch bis die letzte Stunde geschlagen hat und das letzte Ho‘ Rüd‘ Ho‘ erklingt, bleiben uns meist einige Jahre. Um Ihnen ein Rüstzeug für die Wirrungen des Lebens mit Jagdhund an die Hand zu geben, haben wir uns entschieden, unsere treuen Jagdkameraden zum Schwerpunkt dieser PIRSCH-Ausgabe zu machen.

Waidmannsheil!