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Zum Beitrag: „Stirbt der stationäre Jagdhandel?“

Das Internet ist steril und unpersönlich

Andreas Weber in seinem Geschäft „Jagdscheune“. Er macht sich für den stationären Handel stark.

Trotzdem erinnere ich mich noch gut an die dort herrschende, wohlige und anheimelnde Atmosphäre einer Duftkomposition aus feinem Leder, Waffenöl und bisweilen nassem Hund. Dort unterhielt man sich angeregt über den „jagdlichen Gott und seine jagdliche Welt“ und die Gespräche drehten sich beileibe nicht nur um Preise und Rabatte. Laufkunden hatten manchmal zu warten bis ein Thema mit dem Stammkunden abgehandelt worden war, obwohl ersterer vielleicht sogar mehr Geld im Geschäft gelassen hätte als der treue Jagdfreund. Gerade als Jungjäger, ich besuchte den Laden schon als Kind, erhielt man gratis ebenso gut gemeinte wie wertvolle Tipps und Hinweise aus der Praxis, unbezahlbar und immer mit einem Augenzwinkern dargeboten. All das kann das Internet nicht bieten. Es wirkt steril und unpersönlich und wenn ich an das Geschäft in Landshut denke, dann fehlt einfach der Geist von „Waffen Wieser“ in der Herrengasse und die Aura von Franz Wagner und Max (Arthur) von Breitenbuch. Uwe Friedrich, 84166 Adlkofen

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