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Natur lesen – Teil 1

Mit offenen Augen & spitzem Stift

Notizbücher und Skizzen helfen, sich Erlebtes besser merken zu können und zu lernen.
Hast du schon mal einen Wechsel entdeckt? Der Jäger nennt so die ausgetretenen Pfade, anhand derer er herauslesen kann, dass dort Wildtiere öfter hin- und hergehen. In der Jägersprache sagt man „sie wechseln“. Ein Sauenwechsel z. B. ist häufig schon daran zu erkennen, dass er sehr breit und ausgetreten ist. Und wusstest du, dass Schwarz- und Rotwild auch sogenannte Fernwechsel kennen? Das sind Wege, die schon seit vielen Jahrzehnten von den Tieren über Generationen hinweg genutzt werden und oft über weite Strecken in andere Gebiete führen. Die Leittiere geben dieses Wissen an ihren Nachwuchs weiter. Vielleicht ist dir an einem Zaun aufgefallen, dass direkt daneben ein stark ausgetretener „Trampelpfad“ zu sehen ist. Hier spricht man von einem Zwangswechsel, da die Wildtiere gezwungen werden, Hindernisse wie eben solche Zäune zu umgehen. Sie wechseln an ihnen entlang. Schmale Pfade, die durch kleine Lücken in Hecken führen, werden meist von Fuchs, Hase oder Dachs begangen. Sie nennt man dann nicht Wechsel, sondern Pass.
Eventuell entdeckst du ja auch etwas, das aussieht wie Hundekot auf einem Baumstumpf oder einem Stein. Das sind in der Regel die Hinterlassenschaften des Rotfuchses, der gerne an erhöhten Stellen sein Geschäft verrichtet und so auch sein Revier markiert. Wenn du im Boden ein oder mehrere große Eingänge entdeckst, ist das meist ein Fuchs- oder Dachsbau. Ganz sicher um einen Dachsbau handelt es sich, wenn am Baueingang eine tiefe Rinne zu erkennen ist. Diese entsteht, wenn der Dachs einschlieft (also in den Bau geht). Häufig findet man in der Nähe auch die Toilette des Dachses – der macht es nämlich ganz anders als der Fuchs, er gräbt kleine Löcher (sogenannte Aborte) und setzt darin seinen Kot ab.
Sollte dir ein Baum im Wald auffallen, der ganz glatt gescheuert, schmutzig ist und an dem vielleicht sogar ein paar Borsten hängen, dann bist du auf einen Malbaum gestoßen. Malbäume dienen Wildschweinen zur Körperpflege. Sie scheuern sich gerne nach einem Schlammbad an diesen Bäumen, wenn ihnen die Schwarte juckt. Gleichzeitig dient so ein Malbaum auch als Kommunikationsplatz und wird oft über viele Jahre benutzt. Paarungsbereite weibliche Wildschweine (Bachen) hinterlassen gerne ihre Duftmarke an Malbäumen, damit männliche Wildschweine (Keiler) Bescheid wissen, was Sache ist. Hast du vielleicht aufgewühlten Waldboden entdeckt? Dann kannst du gewiss sein, dass auch hier Familie Wildschwein unterwegs war und nach Würmern und Larven gesucht hat. Unter großen Eichen oder Buchen wühlen sie im Herbst auch gerne nach den heruntergefallenen Früchten der Bäume.
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