Ansitzgedanken
Abschussprämie
Abschussprämie: Ein Wort, das wohl Belohnung suggeriert, aber auch nicht immer angenehme Gefühle weckt. Eine Belohnung für einen Tötungsakt? Irgendwie hat das etwas mit Kopfgeld zu tun und unweigerlich lässt mich das an „Für eine Handvoll Dollar“ denken, jenen Italo-Western aus den Sechzigerjahren, in dem Clint Eastwood in der Rolle eines Kopfgeldjägers auch heute noch durch die Mediatheken geistert. Der Ausdruck „Fangprämie“ klingt deutlich weniger bedrohlich. Selbst in großen Warenhäusern werden Fangprämien für aufmerksame Kunden ausgelobt, die einen Ladendieb dingfest machen. Und früher gab es Gemeindeverwaltungen, die zur Eindämmung einer Rattenplage gegen die Vorlage eines, von der gefangenen Ratte abgehackten Schwanzes ein paar Pfennige locker machten. Heute sind es keine Ratten, sondern Sauen, für deren Erlegung man uns im Rahmen der Seuchenprävention gegen die sich auszubreiten drohende Afrikanischen Schweinepest Prämien anbietet.
Wer hätte das gedacht, dass wir einmal für das Strecken eines Schwarzkittels Geld bekommen? Diese 70 bis 100 Euro sollen nicht als Kopfgeld oder Saukopfgeld verstanden werden. Vielmehr werden sie etwas harmloser als Aufwandsentschädigung deklariert. Jagd, und das wissen wir alle, kostet Zeit und Geld, aber sie beschenkt uns auch reichlich mit unbezahlbaren, wunderbaren Augenblicken und nicht mit Geld aufzuwiegenden, erlebnisreichen Stunden. Es braucht dafür keine finanzielle Entschädigung. Wir wissen, dass wir als Jäger auch einen Auftrag haben, dem wir gerecht werden. Ich denke die Triebfeder, die uns alle passionierten Jägerinnen und Jäger im Rahmen der Seuchenprävention antreibt, sich nachts auf Sauen anzusetzen, ist nicht die versprochene Prämie, wenngleich wir sie gerne und ohne zu zögern ruhigen Gewissens annehmen dürfen.
Wir führen heute auf behördliche Anordnung akribisch unsere Listen, in die wir unsere Abschüsse einzutragen haben. Ein profaner, banaler Akt, nicht mehr als eine Strichliste, ein Abhaken. Ein erlegtes Stück Wild als „abgeschossen“ zu bezeichnen, widerstrebt mir und es tut unserem Sprachgebrauch gut, dass wir heute nicht mehr von Abschusslisten, sondern von Streckenlisten sprechen.
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