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FunKind Wildkamera

Wildkamera im Test: Hot oder Schrott?

Die Wildkamera von „FunKind“ in ihrem natürlichen Habitat. Fragestellung des Tests war: Kann günstig auch gut sein?

Grund genug, hier einmal ins günstige Sortiment großer Online-Versandhändler zu schauen. Das Objekt der Begierde? Die „FunKind“ Wildkamera. Gleich drei Exemplare landeten im Warenkorb. Nach mehrwöchigen Einsatz ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Gott sei Dank galt die Devise „nomen est omen“ beim Auspacken. Auch wenn laut Artikelbeschreibung eigentlich keine SD-Karte mitgeliefert sein sollte, lag dennoch bei jeder Kamera ein 32 GB Speichermedium bei – das gefällt, macht Spaß und bereitet Freude. Die sicherheitshalber extra bestellte Micro-SD ging jedoch nicht an den Versandriesen zurück. Kann man ja mal gebrauchen – so der Gedanke. Zudem gibt es einen Riemen zum Festzurren und ein Stativ zum Verschrauben. Betrieben wird die Apparatur mittels acht Batterien. Kameraseits wartet die „FunKind“ mit 4K-Auflösung und 50 Megapixeln sowie einem Weitwinkel von 120° auf. Nachtaufnahmen mit bis zu 25 Meter Reichweite sollen mit ihr kein Problem darstellen. Und: Die Gerätschaft sei nach IP65 „wasserdicht“ – so die Beschreibung. Dass Niederschlag zuverlässig aus dem Gehäuse draußen bleibt, ist mittlerweile nach einigen Wochen Fakt. Einziges Manko: Der Standard IP65 bedeutet nicht, dass die Kamera wasserdicht, sondern lediglich wasserbeständig ist. Heißt: Der Einsatz unter (Hoch-)Wasser ist nicht möglich. Geschützt ist die Technik nur vor Staub und Strahlwasser aus allen Richtungen. Da es sich hier um einen kleinen Fehler in der Beschreibung handelt und die Kameras Starkregen und Schnee erfolgreich trotzten, ist hier nach meiner Meinung keine Kritik zu üben.

Ausreichende Qualität lieferte die Kamera bei diesem plüschigem Gesellen im Bast.

Positiv zu vermerken ist außerdem, dass dadurch im Vergleich zu anderen günstigen Kameras das Objektiv nicht durch die Feuchtigkeit beschlägt. Der Batterieverbrauch hält sich im Rahmen, das Menü ist leicht zu bedienen und in sämtlichen Sprachen verfügbar. Von der Einzelaufnahme bis zum Video mit Ton sind zahlreiche Modi möglich. Genau hier gibt es aber auch Kritik. Zwar ist die Kamera theoretisch leicht bedienbar, doch bei einem der drei Geräte sah das anders aus. Die Richtungstasten zur Navigation durchs System streikten gelegentlich. Der IT-Klassiker des An- und Ausschaltens brachte bei dem Gerät ebenfalls nicht den erwünschten Erfolg – die Kamera reagierte nicht einmal auf das Ausschalten. Erst das manuelle Kappen der Stromverbindung mit einem Neustart brachte den Erfolg. Nervig. Allerdings schien es sich um einen Einzelfall zu handeln – die anderen beiden Geräte ließen sich tadellos bedienen. Indes schien die Problemkamera weiter Spielchen treiben zu wollen. Standort war ein vielbefahrener Wechsel in einer Rückegasse. Deutlich waren nach Regenschauern aus einigen Metern frische Schalenabdrücke zu erkennen. Die Kamera war jedoch der Überzeugung, dass hier niemals Wild gezogen sei. Es folgte der Tausch der mitgelieferten SD-Karte und der Einbau der zusätzlich bestellten SD-Karte. Siehe da: Sauen satt. Die anderen Geräte lieferten stets zuverlässig Fotomaterial. Für mich der Beweis, hier eine Montagskamera erwischt zu haben. Ob die Kamera wirklich 25 Meter Reichweite und eine Auslösezeit von 0,2 Sekunden in der Nacht hat, wage ich aufgrund der entstandenen Bilder zu bezweifeln. Von den drei Testgeräten ausgehend würde ich die Reichweite eher auf 10-15 m einschätzen. Für mich und meine Revierverhältnisse ist das ausreichend – jeder mag hier jedoch nach Jagdgelegenheit andere Ansprüche an den Tag legen. Dass die Kameras keine Sendefunktion haben, ist bei dem Preis zu erwarten. „State of the art“ sieht anders aus, ist aber final auch eine Frage des Preises. Hier kann die „FunKind“-Basisversion wieder auftrumpfen: Mit einem Preis von 41,99 Euro ist man kameraseits recht solide aufgestellt – unter der Prämisse, kein Montagsmodell zu erwischen, versteht sich.

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