Kolumne
Shooting!!??
Wenn Töchter unter die Haube kommen oder, wie ma so salbungsvoll sagt, in den Hafen der Ehe einlaufen, übertreffen sich die Mütter bei der Planung des Festtags gegenseitig. Jetzt hat die Tochter von der Freundin meiner Frau nach mehreren Enttäuschungen durch die Vermittlung im Internet endlich auch Einen abgekriegt, und anlässlich dieses Glücksfalls hat die Brautmutter bei meiner Frau ang’fragt, ob‘s ned in meim Revier nach dem Trauakt a Shooting machen dürfen. „A Shooting? Ja, soweit kommt’s noch”, sag i zu der Meinen. „Eine Rumballerei zur besten Bockzeit in meinem Revier? Auf gar keinen Fall! Die Böllerschützen können gern entweder vor der Kirch oder beim Wirt ihre Salutschüsse in den Himmel jagen, aber ned in meinem Revier. Ja, wo kommen wir denn da hin! I geb’ an Haufen Geld aus für die Aufrüstung meines Repetierers mit einem Schalldämpfer, und die würden’s lustig krachen lassen, nur weil sich da zwei endlich g’funden hab’n. „Geh zua”, sagt mei Frau, und meinte, den Wunsch könntest du doch ned abschlagen. Die Brautmutter sei doch ihre beste Freundin und außerdem sollte i es mit den Böllerschützen ned verderben, denn schließlich hätt’ i es ja auch sehr gerne, dass die, wenn’s amal soweit ist, an meinem Grab drei Böller abfeuern. Das mit meiner Grablegung hab’ i mir dann doch noch amal durch den Kopf geh lassen und gedacht, dass des schon recht schön, meiner Persönlichkeit und der Situation angemessen wär, wenn die Böllerschützen nach dem letzten Halali der Bläsergruppe auf Kommando hintereinander drei gewaltige Böller zünden würden. I könnt’ mir vorstellen, dass das bei der Trauergemeinde gut ankommen könnt und dass das Gedenken an mich, den Jäger und Naturschützer, bewahrt würde. Also hab’ i in Gottes Namen nachgegeben. Von den Feierlichkeiten hab’ i nichts mitbekommen und Schüsse hab’ i auch keine g’hört. Hat sich’s der Bräutigam im letzten Moment doch noch anders überlegt?
Drei Tage später seh i in der Auslag unserer Fotodrogerie a großformatiges, gerahmtes Foto, das mir die Sprach verschlagen hat. Meine Jagdhütte. Über der Tür a Schild mit der Aufschrift „Love” und die Bretterwand mit dem Hirschgeweih beklebt mit roten Herzen und davor das sich verliebt anhimmelnde Brautpaar. Meine Hütte herabgewürdigt zu einer Liebeslaube. Oh, wie peinlich! Am Abend haben’s mich angerufen und sich bedankt, dass i diese wunderbare Location zur Verfügung gestellt hab’… für das Fotoshooting. Da sollst ned grantig wer’n.
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