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Schleswig-Holstein

Jäger sollen Neozoen einschicken

In Schleswig-Holstein sollen Jäger erlegte oder tot aufgefundene Marderhunde und Waschbären für ein Forschungsprojekt einsenden (Symbolbild).

Der Landesjagdverband Schleswig-Holstein ruft die Jäger im Bundesland dazu auf, sich an einem Forschungsprojekt der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) zu beteiligen. Die Forschungsgruppe bittet darum, Kadaver von erlegten oder tot aufgefundenen Marderhunden und Waschbären an die TiHo zu senden.

Dort sollen der Mageninhalt und eventuelle Krankheitserreger und Parasiten untersucht werden. Je frischer die Stücke, desto besser sei es für die Auswertung, erklärt die zuständige Tierärztin Jana Klink gegenüber der unsere-Jagd-Redaktion. Man würde aber bei Totfunden auch Kadaver in etwas schlechterem Zustand untersuchen.

Wichtig sei, dass die Stücke nicht angefüttert wurden, oder falls doch, diese Tatsache auf jeden Fall angemerkt werde. „Das Ziel der Studie ist es, das Nahrungsspektrum der Tiere zu erfassen und ihre Rolle als Reservoir für Infektionserreger zu bewerten. Im Anschluss daran möchten wir dann erste Aussagen über den Einfluss von Neozoen auf die Fauna von Schleswig-Holstein treffen“, erklärte Tierärztin Klink. Nähere Informationen über das Forschungsprojekt sind auf der Homepage des LJV zu finden.

Kontakt zur TiHo über: Jana Klink, Tel.: 0511-8568154, E-Mail: Jana.Christina.Klink@tiho-hannover.de

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