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Brandenburg

Landesjagdverband fordert Privatisierung

Der LJV Brandenburg fordert die Privatisierung der Jagd im Landesforst.

In dem Brief rechnet der Landesjagdverband vor, welche Kosten dem Staat durch die Jagd derzeit entstehen. Einem Erlös in Höhe von 1,9 Millionen Euro müsse man nicht nur die im Schreiben angegeben Kosten für Hochsitze und Personalaufwand (4.223.252 Euro) pro Jahr gegenrechnen, sondern noch weitere Kosten für Kühlzellen, Jagdorganisation, Munition, Waffen, Hunde etc. von insgesamt 1.266.975 Euro.

Dadurch würde das Land Brandenburg, nach Abzug der Einnahmen, einen Verlust von minus 4.190.227 Euro machen. Nach Ansicht des Landesjagdverbandes würde die Personalausstattung laut eines zugrundeliegenden Evaluationsberichts kaum reichen, um den ordentlichen Betrieb im Landesforst Brandenburg aufrecht zu erhalten. Die Privatisierung der Jagd würde nach Ansicht des Landesjagdverbandes durch Verpachtung oder über die Vergabe von „qualifizierten Begehungsscheinen“ zusätzliche jährliche Einnahmen von rund 2.700.00 Euro generieren.

„Ein gut organisiertes Jagdmanagement vorausgesetzt, wird das Streckenergebnis der privaten Jäger im Landeswald dann auch sicher seinen erforderlichen Anteil am Waldumbau liefern können“, argumentiert der Landesjagdverband Brandenburg weiter. Man stehe bei der Evaluierung der neuen Jagdkonzepte gerne beratend zur Seite, heißt es abschließend.

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