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Wildschäden vermeiden

Sauen-Alarm im Weizen

Rotte im Weizen.

Auf einen Blick

  • Der sicherste Weg Schäden zu vermeiden bzw. zu verringern ist und bleibt – bei angepassten Schwarzwildbeständen – ein richtiger Sozialaufbau.
  • Einzelsauen sind in der Wildschadensfrage meist irrelevant.
  • Die Pirsch auf Sommersauen ist nicht nur Schadensabwehr, sondern sie bietet auch spannendes Weidwerk.

Schäden durch Schwarzwild treten in der Feldflur – im Gegensatz zu Waldrevieren – jedes Jahr regelmäßig wieder auf. Meist im Schutz der Dunkelheit unternehmen Sauen ihre Streifzüge in die waldnahen Felder. Wenn dann nach der Rapsblüte ausreichend Deckung auf großer Fläche steht, beziehen sie auch dort gerne ihren Einstand. Wer sein Revier und die Vorlieben der Schwarzkittel für bestimmte Revierteile kennt, wird sich bereits im Frühjahr an die Vorbereitungen zur Wildschadensverhütung machen. Und obwohl die Schutzmaßnahmen rechtzeitig ergriffen wurden, helfen sie meist doch nur zeitlich begrenzt bzw. verschieben die Schäden auf andere Flächen. Der sicherste Weg die Schäden zu vermeiden oder zumindest zu verringern ist und bleibt ein richtiger Sozialaufbau des auf die örtlichen Verhältnisse angepassten Schwarzwildbestandes. Die alleinige Verantwortung dafür trägt der Jäger selbst.

Besonders gefährdet sind Weizenäcker, die am Waldrand angrenzen oder sich in der Nachbarschaft großer Rapsschläge befinden.

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