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Streitfrage

Reviernähe

Pro

Ein passionierter Jäger, der ein eigenes Revier besitzt oder in einem Pirschbezirk jagt, sollte auch in direkter Reviernähe wohnen – zumindest ist dies meine Meinung. Nur so ist es für ihn möglich, sich angemessen um das Revier zu kümmern. Er ist durch die Nähe deutlich flexibler, kann schneller auf etwas reagieren und das meist mit wenig Aufwand. Was passiert beispielsweise, wenn ein Reh überfahren wurde? Sicherlich mag der Verkehrsteilnehmer die Polizei kontaktieren, die im Fall der Fälle auch einen Fangschuss anträgt. Aber wer kümmert sich anschließend um die Entsorgung? Der Jäger! Oder was wäre, wenn das Stück krank vom Unfallort flüchtet? Dann muss man eine Nachsuche durchführen oder ein erfahrenes Gespann anfordern und dieses vor Ort einweisen bzw. begleiten. Ein anderes Beispiel wäre die Wildschadensverhütung im Feld. War gestern von den Schwarzkitteln noch nichts zu sehen, kann sich dies schlagartig ändern. Wurde der Mais beispielsweise frisch gelegt, haben die Sauen ab sofort einen gedeckten Tisch und können innerhalb einer Nacht bereits erheblichen Schäden anrichten. Ist das Revier dann einige Hundert Kilometer entfernt, und der Beruf erlaubt keinen spontanen Urlaub, ist guter Rat teuer. Natürlich mag es die ein oder andere Ausnahme geben, dennoch sollte dann mindestens ein Begeher am Revier wohnen, der sich um alles kümmert.

Eva Grun, Crossmedia-Redakteurin der dlv-Jagdmedien

Kontra

Die Entfernung zwischen Jagdrevier und Wohnort sagt nichts darüber aus, ob man sich als Jäger ausreichend um das Revier kümmern kann. Seit zehn Jahren habe ich ein Feldrevier gepachtet, welches 1 3/4 Stunden entfernt liegt. Und es funktioniert. Gemeinsam mit einem Begeher, der ebenfalls eine längere Anfahrt hat, wechsle ich mich in der Regel ab, sodass mindestens alle zwei Wochen einer vor Ort ist. Um mögliche Schäden im Feld durch Schwarzwild zu minimieren, stimme ich die Bejagung auf die „kritischen“ Phasen wie Maisaussaat und Milchreife ab. Daneben behelfe ich mir mit moderner Technik: Mehrere Wildkameras mit Sendefunktion hängen an den Hauptwechseln und verraten mir kontinuierlich, was im Revier passiert. Merkt man, dass die Sauen zu Schaden gehen, muss man natürlich handeln – und zwar umgehend! Am wichtigsten ist aber, dass man sich mit seinen Reviernachbarn sowie den Jagdgenossen bestens versteht. Mein Reviernachbar hilft mir beispielweise bei Wildunfällen. Diese sind zwar eher selten, dennoch kann immer ein Unfall passieren. Dann bin ich froh, mich auf ihn verlassen zu können. Auch habe ich ein sehr gutes Verhältnis zu den örtlichen Landwirten. Mit ihnen stehe ich in regelmäßigem Austausch, da sie täglich auf den Feldern unterwegs sind. Eine Kommunikation zwischen allen Parteien ist und bleibt das A und O.

André Wilke, Revierpächter einer Feldjagd in Mecklenburg-Vorpommern

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