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Dachsjagd im Feldrevier

Gestoppelte Schmalzmänner

Dachsjäger Sirko Scheibe wartet in seinem selbstgebauten Strohbündelschirm auf Raubwild.

Auf einen Blick

  • Wer den Bau hat, hat den Dachs.
  • Auf der Stoppel sind die Chancen auf Schmalzmann besonders gut.
  • Mit Flinte und Büchse auf Raubwildansitz.
  • Wenn mit Sauen zu rechnen ist, besser ein Hochwildkaliber benutzen.
  • Dachse lassen sich wunderbar verwerten.
  • Schwarte, Schädel und Penisknochen sind Trophäen, die den Jäger noch lange an den Dachsansitz erinnern werden.

Ein letzter Zug am Zigarillo, dann stapft Sirko Scheibe bepackt wie ein Lastenesel über die Getreidestoppel. Sein Ziel liegt 400 Meter vor ihm auf der Getreidestoppel. Gestern haben hier die Bauern 70 Hektar Weizen gedroschen. 300 Quadratmeter haben sie jedoch stehen lassen. Das weckte die Neugier des 39 Jährigen.

Vor Ort stieß er auf einen alten Dachsbau und reichlich Spuren. „Die ersten Tage nach der Ernte sind immer die besten“, erklärt der Sachse und legt seine Sachen im Schirm ab. Der besteht aus 30 Strohbündeln, die auf dem Feld lagen. Eine kleine Mauer als Auflage, Rückwand, drei Bündel als Sitz ... fertig! Mithilfe seines Radladers war die Arbeit schnell erledigt.

Weil immer mit Sauen zu rechnen ist, hat der Jäger eine .270 Win. dabei.

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