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Sieben auf einen Streich

Baujagd auf Füchse

Die Schützen stehen richtig mit einer gewissen Entfernung zur Röhre und vor allem im toten Winkel des ausschliefenden Fuchses.

Seit Tagen pfeift der eisige Ostwind, jegliche Kleidung durchdringend, übers blanke Feld. Wer ungeschützt im Freien steht, merkt ihn nach wenigen Minuten schneidend an allen unbedeckten Hautstellen wie Ohren, Stirn und Wangen. Die Augen tränen und mit der Flinte gespannt wartend, dass Reineke vor dem Hund springt, werden bereits wenige Minuten zur Tortur, wenn die eiskalten Hände die Flinte halten. Doch die Chancen sind gerade jetzt richtig gut, dass der Großteil der Füchse unter der Erde weilt. Wenn man sonst auch bei diesem Wetter keinen Hund nach draußen jagen würde, ist die baujagderfahrene Truppe voller Vorfreude auf eine spannende Jagd.

Der vor dem Terrier flüchtende Fuchs erhält die volle Garbe und rolliert einen Augenblick später im Schnee.

Wir haben bereits einige Kunstbaue hinter uns. Und zwei Rüden sind zu unserer ersten Beute geworden, als wir auf eine uralte Dachsburg zusteuern. Über zwanzig Ausfahrten zählt die mehrstöckige Burg. Mit einer fast kreisrunden Ausdehnung von über vierzig Metern Durchmesser ist sie allein mit dem Hund nicht zu bejagen. Auch wenn bei der Jagd an Naturbauen die Chancenverteilung ohnehin häufig zugunsten des Wildes liegt, können wir mit wenigen zusätzlichen Jägern den Chancenausgleich leicht verbessern.

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