Jagdliche Auszeichnungen
Für Jagd und Vaterland
Auszeichnungen waren unter DDR-Jägern schon immer begehrt. Sie waren Ansporn für besonders hohe Leistungen beim Aufbau des Jagdwesens und der einzelnen Wettkämpfe untereinander, wie dem sozialistischen Wettbewerb, Jagdhundeveranstaltungen, Jagdhornbläserwettstreiten oder Wettkämpfen im jagdlichen Schießen.
Der Einzug von Vergaberichtlinien solcher jagdlichen Auszeichnungen dauerte aber verhältnismäßig lange. Erst mit der Anweisung Nr. 6/67 über die Verleihung der „Ehrenurkunde der Obersten Jagdbehörde“ vom 22.6.1967 und der Anweisung Nr. 8/67 über Auszeichnungen im Jagdwesen der DDR vom 8.8.1967 waren die ersten Schritte getan.
Die Ehrenurkunde war somit die höchste Auszeichnung, die im Jagdwesen bis zu 50 Mal im Jahr vergeben werden konnte. Die erste Vergabe erfolgte 1968 an Einzelpersonen, Kollektive und Betriebe. Die Namen wurden in „unsere Jagd“ veröffentlicht. Ab 1988 wurden nur noch zehn Ehrenurkunden an Kollektive und 20 an Einzelpersonen verliehen. Vergabevoraussetzung waren hervorragende Ergebnisse und ausgezeichnete Leistungen bei der Erfüllung der Aufgaben der Jagdwirtschaft. Die Vergabe war auch mit einer Geldprämie verbunden, z.B. 250 Mark für Einzelpersonen und 500 Mark für Kollektive.
Wenn das Kupfer nicht mehr reicht
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