Zum Beitrag: „Ausflug ins Grüne“, Ausgabe 2/2022, Seite 16.

Nachbarn einbeziehen!

29. März 2022

Leserbrief Zum interessanten Artikel von Rasso Walch fallen mir beim Lesen spontan Dinge auf, die scheinbar den Jagderfolg begrenzen. Er bedauert, dass zeitgleich Sauen in anschließende Felder wechselten, welche durch Grenzen nicht bejagt werden konnten. In meinem Umfeld ist es Sitte, die Nachbarn einzuladen oder zumindest zu informieren. Bezüglich des hochstehenden Ackersenfs kann ich sagen, dass meine hiesigen Landwirte nicht abgeneigt sind, mal mit der Walze eine nicht durchgängige Schneise in den Senf zu fahren. Das soll wohl erlaubt sein. Die Sauen kommen während des Drückens zwar selten auf die Schneise, aber meist an der Schneise entlang. In diese wird dann eine fahrbare Kanzel gestellt und mit einem disziplinierten Schützen besetzt. Auch hat sich im Senf bewährt, an nicht so hohen Stellen einen Schützen zu „vergessen“, der sich natürlich still verhalten muss. Vorbereitend unmittelbar vor dem Durchgehen ggf. einen leichten Drückjagdhocker reintragen. Im beschriebenen Fall dürfte das Durchgehen ja eher eine spontane Entscheidung gewesen sein. Beim nächsten Mal mit wirklichem „Plan B“ dürfte mehr drin sein. Wenn dann die Nachbarn das zeitgleich auch noch machen, partizipieren alle davon. Michael Warthemann, 06406 Bernburg

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