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Zurückgeblättert

Pirsch auf den „Erzklachel“

Ein starker Gamsbock ist die Beute des Autoren.

Eines Tages – ich saß gerade bei Franz Schubert am Klavier – kam des Forsthauses treue, unübertreffliche Hüterin und Beschließerin, die hervorragend kochende Käther – allgäuerisch Katharina – und meldete, der Matthias, der Hirt von der Schwandalm, möchte mich unbedingt sprechen. Ich dachte mir gleich, dass es sich um eine jagdliche Mitteilung handle.

Aber was er mir da im unverfälschten, nur dem Einheimischen verständlichen und auch nur von ihm erlernbaren Dialekt erzählte, ließ mich – bei allem Misstrauen gegen verdächtig übertriebene Berichte – doch aufhorchen. Fast jeden Tag stehe, so lautetet die Meldung, auf dem Brett des Schwandehofes ein Gamsbock beim Vieh, wie der Matthias noch keinen gesehen habe. Immer begeisterter, lebendiger und – da er meine Passion kannte – eindringlicher wurden seine handgreiflichen Schilderungen.

Schließlich nahm der Bock die Ausmaße eines „Kalbels“ an, was in der Allgäuer Mundart ein einjähriges Rind bedeutet. Ich versprach zu kommen. Nachdem ich mir von meinem Vater die Erlaubnis zum Abschuss dieses Gamsbocks erwirkt hatte, stieg ich schon am Nachmittag zu Berge. Es ging schon stark auf St. Cyprians Fest zu, das im Hochgebirge in der Regel den großen Reigen der Hirschbrunft eröffnet. Das hartknallende Kalksträßchen schlängelte sich mit all seinen Windungen, seinen Ausblicken und Kulissen den Berg hinan.

Großvaters und Vaters Bergstöcke und Nagelschuhe haben auf ihr geklirrt und geknirscht, die dem Nachfahren so lieb und vertraut, dem sie einen Weg durch jägerseelische Urwaldwildnis zu befreiten Höhen war. Beginnende Rüste des Jahres. Gelbroter Hauch über den Buchenkronen. Heller Schein und Schimmer im Bergahorn.

Bald würde die stillgewordene Landschaft, ehe sie zur Ruhe einging, in prachtvollem Farbenzauber entflammen. Was konnte ich mir mehr wünschen? Hatte ich doch – auch im Rahmen einer beschränkten Erlaubnis – das Glück, in einer ursprünglichen Landschaft auf Hirsch, Gams, Hahn und Rehbock weidwerken und am Abschuss des weiblichen Schalenwildes teilnehmen zu können.

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