Streitfrage
Trophäen
Pro
Ich gebe es zu: Ich lasse abkochen, ich lasse aufsetzen und ich zahle dafür. Asche auf mein Haupt? Nicht im Geringsten. Als ich meinen Jagdschein gemacht hatte, war ich noch euphorisch und habe die Böcke selbst präpariert. Das Ergebnis war: ernüchternd! Abgebrochene Nasen, verfärbte Stangen und sich auflösende Knochennähte. Ich habe es einfach nicht so hinbekommen, wie ich die Trophäe an der Wand sehen möchte: Stilvoll, auf einem Gehörnbrett, sauber aufgesetzt, nichts wackelt und alles was dran war, noch dran. Ich weiß, dass die Arbeit nach dem Schuss kommt. Aber den Luxus, die Trophäe nicht selbst auskochen und präparieren zu müssen, gönne ich mir. Ich bin froh, dass ich außer dem Verpacken keine Arbeit damit habe. Meinem Präparator schicke ich die Häupter eingefroren per Post zu. Dort kann ich vorgeben, welche Aufsetzvariante ich gerne hätte, aus welchem Holz und welche Form das Gehörnbrettchen sein soll und das Beste ist, er hat es auch geschafft, die verstümmelten Selbstversuche meiner ersten Bocktrophäen im Rahmen des Möglichen wiederherzustellen. Die mittlerweile lange Warteliste bei meinem Präparator zeigt mir, dass ich nicht die Einzige bin, die diese Arbeit gerne in andere Hände gibt. Ich werde auch in diesem Jagdjahr die Trophäen abkochen und aufsetzen lassen und gerne dafür bezahlen. Dadurch fühle ich mich nicht weniger weidmännisch.
Stefanie Wagner, Redaktions-Assistenz der dlv-Jagdmedien, jagt in Oberbayern.
Kontra
Da ich überwiegend in Bayern jage und es dort noch eine Pflichthegeschau gibt, muss ich jeden erlegten Rehbock abkochen – egal ob kapitaler Sechser, eine abnorme Seltenheit oder den schwachen Jährling mit nicht einmal Lauscher hohen Spießen. Ist man dann nicht der einzige Jäger zuhause, müssen in einem Jagdjahr zahlreiche Rehbocktrophäen für die Hegeschau fertig gemacht werden. Die Kosten für eine professionelle Trophäenpräparation würden mehrere hundert Euro ausmachen. Für mich eindeutig zu viel! Doch der finanzielle Aspekt ist nur das eine. Viel mehr gehört es für mich zum Weidwerk einfach dazu – genauso wie das Versorgen des erlegten Stücks oder das Verarbeiten des Wildbrets. Sicherlich war der erste selbst präparierte Schädel nicht der schönste und ich habe auch deutlich mehr Zeit benötigt als heute, aber es war selbstgemacht. Und wenn etwas schief ging, war ich auch selbst schuld. Mit jedem Schädel wurden meine „Abkochkünste“ besser. Schließlich experimentierte man ein wenig und entwickelte seine eigene Technik, wie es deutlich einfacher und schneller geht. Und ich kann verraten: Ein Bandschleifer wirkt wahre Wunder. Ich verstehe jeden Jäger, der eine für ihn besondere Trophäe vom Experten präparieren lässt. Vielleicht komme ich eines Tages einmal darauf zurück. Bislang bin ich mit meinen Reh- und Rotwildtrophäen jedoch sehr zufrieden.
Eva Grun, Crossmedia-Redakteurin der dlv-Jagdmedien, jagt im Frankenwald.
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