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Thüringen

Jagd wird zum Spielball der Politik

In Thüringen sei die Jagd inzwischen zum Spielball der Politik verkommen. Erkenntnisse der Wildbiologie und Jagdwissenschaft fänden bei nicht wenigen, dem Mainstream unterordnenden Volksvertretern, kein Gehör mehr. Fachkenntnisse würden ideologischen Strömungen geopfert, erklärte Ludwig Gunstheimer auf dem Landesjägertag am 14. Mai 2022 in Bad Blankenburg.

Als Beleg führte er die jüngst verordnete Vorverlegung der Jagdzeit für Rehböcke und Schmalrehe ab den 1. April an. Entgegen aller Expertisen haben letztendlich alle Landtagsparteien, außer der AfD, aus rein politischen Erwägungen der tierschutzwidrigen Jagdzeitverlängerung ins zeitige Frühjahr hinein zugestimmt. Jetzt soll dieser Irrweg sogar noch eine Fortsetzung finden.

Angedacht ist die Jugendklasse von Rot-, Dam- und Muffelwild ebenfalls ab April zum Abschuss freizugeben. Das habe bei rudelbildenden Wildtieren nichts mehr mit weidgerechter Jagd zu tun. Ganz im Gegenteil: Das sei kontraproduktiv, tierschutzwidrig und wildschadensfördernd, kritisierte Gunstheimer.

„Geben wir es auf, Anwalt des Wildes zu sein und widmen wir uns ausschließlich dessen Erlegung und Dezimierung, dann geben wir uns selbst auf!“, erklärte der LJV-Präsident. Der LJV-Chef betonte, dass der Verband zu einer Schwerpunktbejagung auf den über 45.000 Hektar Schad- und Wiederaufforstungsflächen im Freistaat steht.

Er forderte jedoch auch, in der Waldumbaustrategie Lebensräume für die Wildtiere zu berücksichtigen, Ruhezonen und Äsungsflächen auszuweisen sowie Maßnahmen zur Besucherlenkung einzubeziehen. Große Zweifel äußerte Gunstheimer an der „grünen Energiewende“. Seiner Ansicht nach werten die Thüringer Jäger sie keineswegs als „grün“, denn Windkrafträder im Wald und Photovoltaikanlagen auf Agrarflächen entziehen Lebensräume.

In ihrer Antrittsrede vor den Jägern äußerte sich die neue Landwirtschaftsministerin Susanna Karawanskij (Die Linke) nicht zu den jagdpolitischen Fragen. Die Begründung für die Schonzeitverkürzung betrachtet sie in erster Linie aus ökonomischer Sicht: „Wir können nicht die vielen Millionen Euro für den Waldumbau und Walderneuerung ausgeben, ohne nicht auch diese Möglichkeit der Bejagung auszuschöpfen.“

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