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Pro & Contra

Jungjäger zur Drückjagd einladen?

Contra

Die maximale Beunruhigung des Wildes im Rahmen einer Drückjagd kann m. M. n. nur durch maximalen Erfolg gerechtfertigt werden – ansonsten verfehlt die Jagdart ihr Ziel. Um dies sicherzustellen, muss der Jagdleiter bei der Organisation und Durchführung der Bewegungsjagd viel Zeit aufwenden: Hochsitze müssen kontrolliert, Genehmigungen für Straßensperrungen eingeholt und der Hundeeinsatz koordiniert werden. Damit dann am Jagdtag alles passt, müssen die richtigen Schützen auf den richtigen Ständen stehen. Dafür müssen die eingeladenen Jäger den Anforderungen an eine Drückjagd gerecht werden. Nur so können sich bietende Chancen genutzt werden. Mangelnde Schießfertigkeiten sind genauso wie fehlende Praxis im sauberen Ansprechen ein Ausschlussgrund für die Teilnahme als Schütze. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass insbesondere Jungjäger vor diesem Hintergrund zu früh auf die „Hektik“ einer Drückjagd losgelassen werden und überfordert sind – mir ging es ähnlich, obwohl ich bis dahin einiges vom Ansitz aus erlegt hatte. Dass es hierbei auch Ausnahmen gibt, ist klar. Genauso selbstverständlich dürfte sein, dass der Jäger, der zwar seit Jahren den Jagdschein hat, aber fern jedweder Praxis ist, nichts auf dem Stand verloren hat. Einen erfahrenen Schützen einfach nur zu begleiten oder sich der Treiberwehr anzuschließen ist keine Schande, sondern zeigt Größe.

Rasso Walch, studierter Förster, Crossmedia-Redakteur der dlv-Jagdmedien

Pro

Jungjäger auf Drückjagden – für viele Jäger ein Unding. Klar, Drückjagden sind eine Ausnahmesituation. Sowohl jagdlich als auch psychisch. Frisch aus der Jagdschule, verlangt das sicherlich manchem Jungjäger einiges ab. Das Ergebnis sind dann schlimmstenfalls schlechte Schüsse und Nachsuchen. Aber dazu muss es nicht kommen. Denn Drückjagden, bei denen maximaler Jagderfolg das Ziel ist, stehen und fallen mit der Organisation des Jagdtags. Wenn der Jagdleiter mit dem Gedanken spielt, auch Jungjägern eine Chance zu bieten, ist das zuvorderst ehrenwert – auch wenn das mit Mehrarbeit verbunden ist. Davon sollte sich jedoch der Jagdherr nicht abschrecken lassen. Denn beim Blick auf die Organisation rund um den Jagdtag kommt es darauf auch nicht mehr an. Jungjäger haben oft Schwierigkeiten mit dem schnellen Ansprechen oder der Schussabgabe – kurzum: es fehlt an Erfahrung. Hier sollte der Jagdleiter ansetzen und Jungjäger mit Ständen bedenken, bei denen Wild vertraut anwechselt und die Schussschneise groß genug ist, um einen sicheren Schuss abzugeben. Aber: Um eine Einbahnstraße handelt es sich hierbei nicht. Der Jungjäger sollte gegenüber dem Jagdherrn mit offenen Karten spielen und auf seine fehlende Erfahrung verweisen, sodass der Jagdleiter entsprechend agieren kann. Wie so oft klappt‘s nur gemeinsam.

Johannes Schlereth, Crossmedia-Redakteur der dlv-Jagdmedien, jagt in der Rhön

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