Mecklenburg-Vorpommern
LJV-Präsident Thomas Nießen in Erklärungsnot
In der traf der zuständige Minister Dr. Till Backhaus (SPD) die Aussage, dass sich der Jagdbeirat in seiner Sitzung am 31. Juli 2023 einstimmig für den Mindestabschussplan für weibliches Rot- und Damwild sowie männliche Stücke dieser beiden Wildarten der Altersklassen 0 (Kälber) und 1 (einjährige Stücke) ausgesprochen habe. Von daher werde diese Regelung in den Gesetzentwurf aufgenommen. Die Tatsache, dass auch der Vertreter des LJV im Jagdbeirat, Präsident Thomas Nießen, der vorgesehenen Mindestabschuss-Regelung seine Stimme gab (laut Protokoll zur Sitzung des Jagdbeirates der Obersten Jagdbehörde), sorgt nun für große Verwirrung in den Jägerschaften.
Denn gerade der beabsichtigte Mindestabschuss ist eine der „roten Linien“ in der Stellungnahme des LJV vom 28.7.2023 zum Gesetzentwurf. Dort heißt es: „Die Einführung eines Mindestabschusses widerspricht grundlegend der Berner Konvention zum Schutz wildlebender Tiere und Pflanzen und dem Bundesnaturschutzgesetz. Sie ermöglicht theoretisch einen Totalabschuss und sorgt für eine ungeordnete und biologisch aus dem Gleichgewicht geratende Wildpopulation. Sie ist damit verbotenes Mittel im Sinne der Konvention.“ Mit dieser Position reiste das Präsidium des LJV durch das Land, um auf Regionalkonferenzen den Mitgliedern den Standpunkt zu vermitteln. Zu diesem Zeitpunkt wusste keiner aus dem Gremium, dass Präsident Nießen auf der Jagdbeiratssitzung am 31. Juli 2023 für den Mindestabschuss gestimmt hatte. Erst die Pressemeldung des Ministeriums offenbarte den offensichtlichen Alleingang des Präsidenten.
Das eigenmächtige Handeln bestärkt die Zweifel in den Reihen der Jägerschaften und im Präsidium an seinen Führungsqualitäten, wie aus internen Kreisen zu hören ist. Der Dachverband der Hegegemeinschaften MvP warnt in einer Stellungnahme vor den Folgen, sollte der Mindestabschussplan gesetzlich verankert werden. Die Hegegemeinschaften würden zu reinen Verwaltungsgesellschaften degradiert werden, und das demokratisch verbriefte Mit- und Selbstbestimmungsrecht ihrer Mitglieder wäre verstümmelt. Auch seien die fortlaufenden Reduktionsabschüsse nicht mit dem Tier- und Artenschutz in Einklang zu bringen.
Nießen hält die ganze Diskussion für Panikmache. Er sei in dem Sitzungsprotokoll falsch interpretiert worden, schreibt er in seiner „Richtigstellung“ vom 9. Oktober 2023 an die Vorsitzende des Landesjagdbeirates: „Dass ich als Vertreter des Landesjagdverbandes Mecklenburg-Vorpommern einem ‚Mindestabschuss ohne Konditionierung‘ zugestimmt hätte, ist für mich eine unzutreffende Interpretation, welche das Protokoll auf Grund von inhaltlichen ‚Unschärfen‘ durchaus zulassen könnte. Hierzu stelle ich ausdrücklich fest, dass sich meine im Protokoll abgebildete ‚Zustimmung‘ lediglich auf die ergänzende Erwähnung der Wildbewirtschaftungsrichtlinie bezieht.“ Für ihn bleibe die strikte Ablehnung eines Mindestabschusses eine der Kernpositionen des Verbandes, die er mit Nachdruck vertrete.
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