Hund geschlagen – Stöbereinsatz mit Folgen

Mein Sohn Tony und Jagdfreund Thomas waren mit meiner Deutsch-Kurzhaar-Hündin „Eyla“ bei einer Entenjagd in Thüringen. Ich konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen. Als die Jagd gegen 13 Uhr beendet war, bekamen die beiden einen Anruf. Eine Kontrollsuche in Sachsen-Anhalt stand an. Sie sagten zu, hatten aber keine Schutzweste und GPS für „Eyla“ mit an Bord, aber zur Kontrollsuche sollte der Schweißriemen mit Halsung reichen. Im Revier angekommen, erfolgte eine kurze Absprache mit dem Beständer. Tony machte „Eyla“ fertig und ließ sie eine Vorsuche machen, leider zunächst ohne Bestätigung. Es dauerte nicht lange und „Eyla“ zog ihre Kreise. Nach einer Weile verwies sie den Anschuss. Es handelte sich offenkundig um einen Gebrächschuss. Die Zähne inkl. der Knochen waren zu erkennen. Der Anschuss lag jedoch woanders als vom Schützen angenommen. Die Krankfährte führte geradewegs auf eine Feldholzinsel zu. Leider war es schon nach 16 Uhr. Das Licht schwand. Zusätzlich bereiteten uns Windbruch sowie große Brombeerverhaue in der Fläche Kopfzerbrechen. Keine Chance für einen großen Hund, dies verletzungsfrei zu überstehen.