Brandenburg
Entnahme von Wolfshybriden
Bei dem Tier handelt es sich um ein Stück mit schätzungsweise 25 Prozent Hundeanteil. Woher das Tier genau kommt, konnte bisher nicht geklärt werden. Auffallend an dem Hybriden sei die helle Balgfärbung, weshalb zunächst angenommen wurde, dass es sich um ein Tier mit Albinismus handeln könnte.
Laut Thomas Frey vom Landesamt für Umwelt in Brandenburg (LfU) handelt es sich nicht um Albinismus. „Augen- und Hautfarbe (besonders gut an dem dunklen Nasenschwamm zu erkennen) weisen bei dem Wolf-Hund-Hybrid eine normale Färbung auf“, erklärt Frey.
Die Entnahme ist durch §45 a des Bundesnaturschutzgesetzes geregelt. Dort heißt es: „Vorkommen von Hybriden zwischen Wolf und Hund (Wolfshybriden) in der freien Natur sind durch die für Naturschutz und Landschaftspflege zuständige Behörde zu entnehmen; die Verbote des § 44 Absatz 1 Nummer 1 gelten insoweit nicht.“
Warum nun die Entnahme eine so lange Zeit in Anspruch nimmt, liegt an der „zeitaufwändigen Organisation einer rechtssicheren Entnahme und daran, dass die praktische Umsetzung dieses Vorhabens sehr zeitintensiv ist“, so die Antwort des LfU.
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