Pro & Kontra
Camouflage
Pro
Camouflage im Alltag? Na, warum denn nicht! Zugegeben, ich habe mir bis jetzt noch nicht groß Gedanken darüber gemacht, ob das bei den Mitbürgern komisch ankommen könnte oder nicht. Für mich ist das einfach ein Muster. Daher kommt es häufiger mal vor, dass ich noch fix in voller „Montur“ bei der Tankstelle halte oder beim Bäcker vorbeifahre, wenn ich aus dem Revier komme. Auch in der Stadt greife ich häufiger mal zu meinen Jagdjacken. Warum denn nicht? Es sind bequeme, zum Teil wetterfeste Jacken, die auch die ein oder andere dreckige Hundepfote verzeihen. Komische Blicke oder Sprüche habe ich dafür noch nie geerntet. Weil Tarnmuster mittlerweile auch in der normalen Mode angekommen sind, werden sie von den meisten vermutlich nicht mal als Jagdbekleidung erkannt. Und selbst wenn – warum sollte ich mich dafür schämen, wenn man mich als Jäger erkennt? Ich finde Camouflage auch nicht martialisch oder gar militärisch, denn nach meinem Empfinden unterscheidet sich unsere Jagdbekleidung doch deutlich von einer Kampfuniform der Streitkräfte. Da fällt mir ein, ich wurde tatsächlich einmal gefragt, ob ich in den Krieg ziehen würde. An dem Tag trug ich beim Einkaufen jedoch kein Tarnmuster, sondern schlichtes Grün. Der Herr war dann doch ganz interessiert und überrascht, dass so eine „junge Dame“ auf Jagd gehe.
Kathrin Führes, Redakteurin der dlv-Jagdmedien, jagt in Niedersachsen.
Kontra
Keine Frage, „Camouflage“ funktioniert. Der Krähen- oder Gänsejäger ist auf gemusterte und konturauflösende Kleidung sogar angewiesen, um erfolgreich zu sein. Aber muss man so auf dem Wanderweg im Revier herumlaufen – oder schlimmer noch – eben kurz zum Bäcker? Ich denke nicht. Man kann von Schmonzetten wie dem „Förster vom Silberwald“ halten, was man will, aber von dem freundlichen Bild des „guten Jägers“ und Försters zehren wir noch heute. Und der trägt eben nicht Voll-Camo und Gesichtsschleier. Ein wenig Rücksicht auf das Bild der Jagd in der Öffentlichkeit kann uns nicht schaden. Dabei erwarte ich keine krampfhafte Vermeidungshaltung, oder gar den Hechtsprung ins Gebüsch, wenn sich Spaziergänger nähern – aber eben etwas Sensibilität wäre hier und da schon schön. Dazu gehört für mich eben auch, Tarnjacke und Mütze im Auto zu lassen, wenn es zum Bäcker oder in den Supermarkt geht. Grundsätzlich muss es beim Jagen auch nicht „Ein-Strich-Kein-Strich“-Tarn (Strichtarn) oder Flecktarn der Bundeswehr sein, auch wenn es günstig ist. Viele Hersteller bieten moderne Muster und gute Schnitte an, die viel gefälliger sind. Das Wichtigste aber bleibt: Immer freundlich sein, wenn der interessierte Laie uns als Weidmann erkennt und Fragen stellt. So dienen wir der Jagd immer noch am besten, egal wie wir angezogen sind.
Christian Liehner, Redakteur der dlv-Jagdmedien, jagt in der Bodensee-Region
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