Bleifreie für Kombinierte

Man kann vom „Bleiverbot“ in Feuchtgebieten halten, was man möchte. Fakt ist: Wer nicht mit dem Gesetzgebern in Konflikt geraten möchte, sollte seine alten Schrotpatronen gegen bleifreie Laborierungen austauschen. Als Ersatz stehen Zink, Weicheisen, Kupfer, Wolfram und Wismut zur Verfügung.

Beginnen wir mit Zink. Das relativ leichte Material kann aus allen Waffen verschossen werden, ist Blei wegen seiner spezifischen Dichte von nur 7,14 g/cm³ ballistisch aber unterlegen. Zum Vergleich: Blei bringt es auf eine spezifische Dichte von 11,34 g/cm³.

Neben reinen „Zink-Patronen“ (z.B. Sellier & Bellot; 16/70; 25 Schuss: 26,40 Euro) bieten manche Hersteller auch gemischte Schrotvorlagen aus Zink- und Kupferschroten an (z.B. Baschieri & Pellagri „Dual Shock“; 12/70; 10 Schuss: 20 Euro). Während die Zinkschrote in der „Dual Shock“ beispielsweise einen Durchmesser von 3,1 mm aufweisen, sind die Kupferschrote 2,7 mm groß Baschierie & Pellagri „Dual Shock“; 12/70; 10 Schuss: 28,10 Euro).