Geschäfte mit dem Wolf

Eben auf der Fahrt nach Salzburg zum Seminar des Wildökologischen Forum Alpenraum über „Wild in der Kulturlandschaft“, lese ich mit Interesse unsere Jagd 6/23, den Kommentar zum Wolf als „goldenes Kalb“. Fernsehen und Tageszeitungen, vor allem NGOs als politische Parteien unter Gefährdung der Artenvielfalt, kassieren für Wolf und Fischotter Millionen zur Erhaltung der Imperien, wobei Spenden oft nicht dort ankommen, wie der Spender gehofft hat.

Hingegen können etwa mit anderem Haarwild, Unke oder Flussperlmuschel keine Spenden lukriert werden. Eine Prüfung der Verwendung des Spendenaufkommens der NGOs erfolgt in Österreich, im Gegensatz zu politischen Parteien durch den Rechnungshof nicht.

Scharlatane verkaufen Nutztierhaltern Zäune, die jeder Wolf leicht überwindet, dies umso mehr in unserem Alpenraum.

Bei der Beurteilung der Wolfsproblematik ist zu berücksichtigen, dass Isegrim, insbesondere im Rudel, das einzige Großraubtier ist, welches nicht nur Einzelstücke tötet, die zum Überleben benötigt werden, sondern im „Surplus-killing“, auf gut Deutsch „Blutrausch“, alles tötet, was sich noch bewegt.

Zum Thema habe ich, gemeinsam mit dem Bund Österreichischer Jagdvereinigungen eine Informationsbroschüre, großteils selbst textiert und alleine finanziert, welche am 9.9.2018, 326.800 Exemplare der größten österreichischen Tageszeitung „Kronenzeitung“ im naturfernen Wien angeschlossen wurden.