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KIUWIT – Netzwerk für Wiesenbrüter

Gaukler der Lüfte

Vogel des Jahres 2024: der Kiebitz.

Das Gebiet der Großen Grabenniederung im Westhavelland kennt Wolfram Lempe wie seine Westentasche. Die Region mit ihren offenen Landschaften war einst ein Dorado für Wiesenvögel. Angesprochen auf die heutige Situation erzählt der Jagdpächter mit ernster Miene, dass bis auf den Kiebitz alle anderen Watvögel, wie Uferschnepfe, Rotschenkel und Kampfläufer, in der Region verschwunden seien.

Mit Wehmut erinnert sich der 66-jährige Elektromeister, wie sie als Dorfkinder über die Felder streiften und die Kiebitze ihnen fast an den Hacken klebten. Mit großem Staunen verfolgten sie die akrobatischen Balzflüge, bei denen die Vögel erst steil in die Lüfte aufsteigen, um dann im Sturzflug nach unten zu rauschen. So eine Flugshow im Frühjahr kann der Westhavelländer nur noch selten beobachten.

Netzwerk für den Wiesenbrüterschutz

Dass der Vogel mit dem kecken Federschopf hier noch vorkommt, war ausschlaggebend, die Große Grabenniederung im Naturpark Westhavelland, neben drei weiteren Brutgebieten, in das Brandenburger Wiesenbrüterschutz aufzunehmen. KIUWIT – Netzwerk „Wiesenbrüterschutz“ in Nordwest – Brandenburg, so lautet der offizielle Titel des Artenschutzprojektes. Als Ziel verkündeten die Initiatoren „ein Netzwerk von Beteiligten aufzubauen, das sowohl einen intensiven fachlichen Austausch ermöglicht als auch an der richtigen Stelle Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensräume erarbeitet und umsetzt.“

Wie dramatisch die Kiebitz-Situation in Brandenburg ist, belegen Zahlen der Staatlichen Vogelschutzwarte. Demnach ist der Bestand der „Gaukler der Lüfte“ zwischen 1996 und 2021 um rund 80 Prozent eingebrochen! In den restlichen Bundesländern sieht es nicht besser aus. Gab es bundesweit im Jahr 1980 noch ungefähr 750.000 Brutpaare, wird der Bestand heute mit nur noch 42.000 bis 67.000 Paaren angegeben.

Ausschlaggebend sind vor allem Art und Intensität der Landnutzung sowie der gestörte Landschaftswasserhaushalt. Die taubengroßen Vögel lieben Feuchtwiesen und Moore, die in der Vergangenheit großflächig trockengelegt wurden, um sie für Äcker und Weiden zu gewinnen. Den Abwärtstrend verstärkte der Beutegreiferdruck durch die hohe Neozoen-Dichte (Waschbär etc.).

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