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Pro & Kontra

Streitfrage jagdliches Long-Range-Schießen

Streitfrage

Kontra jagdliches Long-Range-Schießen

In den vergangenen Jahren hat das Thema Long-Range beziehungsweise Weitschüsse im jagdlichen Bereich kräftig an Fahrt aufgenommen. Das liegt nicht zuletzt an der Industrie und am cleveren Marketing einiger Hersteller. Hochvergrößernde Zieloptiken, Absehenschnellverstellungen und neue Weitschusskaliber (z. B. 6,5 Creedmoor) suggerieren den Jägern, dass weite Schüsse dank geeigneter Ausrüstung leichter machbar sind. Fakt ist jedoch, dass sich die Physik bzw. ballistische Gegebenheiten nicht außer Kraft setzen lassen. Der Geschossabfall, die Winddrift sowie die Schützenstreuung sind variable Faktoren, die im Zusammenspiel dafür sorgen, dass der Schütze sein Ziel trifft oder verfehlt. Alle Parameter richtig einzuschätzen, ist selbst für erfahrene Schützen auf klassischen Long-Range-Entfernungen jenseits der 300 m schwierig und fehlerbehaftet. Und eines ist klar: Wer „weit“ schießen möchte, muss das unbedingt auf dem Schießstand trainieren. Das heißt aber noch lange nicht, dass man draußen im Revier ähnliche Ergebnisse erzielt, denn Faktoren wie Jagdfieber oder die Gewehrauflage können die Schießleistung negativ beeinflussen! Als maximale Schussdistanz auf Schalenwild empfehle ich daher eine Schussentfernung von 150 bis 200 m – abhängig von der Wildart. Wichtig ist, seine eigenen Fähigkeiten im Sinne der Weidgerechtigkeit realistisch einzuschätzen!

dlv-Jagdmedien-Redakteur Florian Standke.

Pro jagdliches Long-Range-Schießen

Für mich beginnt der jagdliche Weitschuss jenseits der Einschießentfernung. Ab wann ein Schuss zu weit ist, ist für mich keine Frage einer definierten Meterangabe, sondern relativ. Zu viele Faktoren (Präzision von Waffe und Schütze, Wildart, Zielenergie des Geschosses, Geschossaufbau und -material, Flugzeit, Witterungseinflüsse usw.) bestimmen die jeweilige Beurteilung, als dass hierzu eine allgemeingültige Aussage getroffen werden kann. Ich für mich, denn nur das kann ich beurteilen, sehe mich in der Lage, Schüsse jenseits der Einschießentfernung anzutragen. Dafür verbringe ich einen Großteil meines Schießtrainings auf entsprechenden Schießbahnen und bilde mich stetig auf dem Gebiet der Ballistik weiter. Mein Equipment ist entsprechend dieser Ansprüche zusammengestellt. Das Wichtigste sind jedoch meine mir selbst gesteckten Grenzen. Diese sind durch die oben genannten Faktoren definiert. Genau wie ich auf der Drückjagd zu schnelles Wild ziehen lasse, kenne ich die Erfolgsaussichten meiner Schüsse im Feld. Wenn meine Prognose nicht bei 100 % liegt, bricht kein Schuss. Ein „an der Rückenlinie anhalten und schauen, was passiert“ gibt es bei mir nicht. Trotz meiner Fähigkeiten und der meiner Ausrüstung gilt: Ein Schuss auf 50 Meter ist mir jederzeit lieber als einer auf 350 Meter. Um Rekorde zu brechen, ist die Schießbahn da, nicht das Jagdrevier.

dlv-Jagdmedien-Redakteur Phil Kahrs.

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