Pro & Kontra
Pachtdauer eines Jagdreviers
Pro
Zwölf Jahre sind eine lange Zeit. Und jeder, der Verantwortung für ein Revier übernehmen möchte, sollte sich vor seiner Unterschrift unter dem Pachtvertrag Gedanken darüber machen, ob er sich wirklich so lange binden möchte. Als Pächter eines Hoch- und eines Niederwildreviers kenne ich die Herausforderungen nur zu gut. Wer weiß schon, was in fünf, sieben oder zehn Jahren sein wird? Halt! Da ist er, der Denkfehler, den viele Jäger begehen. Die Pachtdauer eines Reviers orientiert sich nicht an den Bedürfnissen des Jägers bzw. Pächters, sondern einzig und allein an denen des Wildes! Ein Rotkalb braucht nun einmal zwölf Jahre, um zum reifen Hirsch herangewachsen zu sein. Auch Sika-, Dam- und Muffelwild braucht relativ lange, um das „Zielalter“ zu erreichen. Rehwild bildet die Ausnahme, was sich in der Pachtdauer von neun Jahren niederschlägt. Wer es also mit der Hege unseres Schalenwildes ernst meint, kommt nicht auf die Idee, die Mindestpachtdauern zu verkürzen oder gar abzuschaffen. Die Verkürzung – beispielsweise auf ein Jahr – fördert nur den jagdlichen Egoismus, bei dem es einzig und allein darum geht, in möglichst kurzer Zeit möglichst viel aus einem Revier herauszuholen. Ziele (z. B. bezüglich des Waldumbaus oder angepasster Schwarzwildbestände) lassen sich auch heute schon im Pachtvertrag verankern, ohne von der Mindestpachtdauer abweichen zu müssen.
Kontra
Neun oder zwölf Jahre. Was nach hoher Gefängnisstrafe klingt, ist nichts anderes als die Mindestpachtdauer bei Niederwild- bzw. Hochwildrevieren. Eine lange Zeit, die mit Blick auf Wald und Wild durchaus ihre Berechtigung hat – und doch für manchen Jäger zu einem „lebenslang“ wird. Etwa wenn der betagte Senior mit 70 Jahren meint, es jagdlich noch mal wissen zu wollen und im Lauf der Pachtperiode das letzte Halali für ihn erklingt. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist nicht gering. Der gemeine deutsche Mann wird, so das Statistische Bundesamt, 78 Jahre alt – dann ist Hahn in Ruh. Doch auch für junge, berufstätige Pächter bestehen Probleme mit den Mindestpachtzeiten: beispielsweise ein berufsbedingter Umzug ins Ausland. Das starre Rechtsprinzip von neun und zwölf Jahren hinkt unserer Lebensrealität hinterher. Was es braucht, sind flexiblere Lösungen. Welchen Sinn hat eine „Zwangsehe“ mit einem nicht verfügbaren Pächter, wenn vor Ort Jäger parat stünden, die sich dem Revier annehmen würden? Verantwortlich für die Pachtdauer sollte somit nicht der Gesetzgeber, sondern die Jagdgenossenschaft sein. Die Eigner der Flächen kennen die Herausforderungen, Struktur und Anforderungen der zu bejagenden Flächen. Warum nicht also die Bedürfnisse der Beteiligten vor Ort – Wild, Jagdgenossenschaft und Pächter – zur ultima ratio in dieser Frage erklären?
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