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Deutschland: Kein Ende in Sicht beim explodierenden Wolfsbestand?

Am 30. April war Tag des Wolfes.

Die Probleme mit dem Wolf sind nicht nur in der ländlichen Bevölkerung angekommen, sondern beschäftigen mittlerweile auch die Politik in Deutschland sowie in der EU. So fand das Thema Wolf kürzlich erst seinen Weg in den Koalitionsvertrag. Union und SPD wollen die Jagd auf Wölfe künftig vereinfachen – sehr zur Freude vieler Menschen.

Doch wie viele Wölfe gibt es überhaupt in Deutschland? Laut des Deutschen Jagdverbandes gab es zum Jahresbeginn 2024 rund 1.783 Wölfe in Deutschland. Die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf weist für das Monitoringjahr 2023/2024 209 Wolfsrudel und 46 territoriale Paare sowie 19 territoriale Einzeltiere aus. Die meisten Rudel sind dabei in Brandenburg beheimatet, gefolgt von Niedersachsen und Sachsen. Vor zehn Jahren gab es erst 24 Rudel bzw. Paare und vier Einzeltiere.

Die Anzahl der Wolfsterritorien hat sich dabei in den vergangenen zehn Jahren massiv auf 274 erhöht – Tendenz weiter steigend. Mit dem Zuwachs der Wölfe wurden auch die Probleme immer größer. So stieg die Zahl der getöteten und verletzten Nutztiere von 2023 auf 2024 um 31 % auf insgesamt 5.727 Nutztiere. Am häufigsten waren dabei Schafe und Ziegen betroffen. Im Jahr 2023 beliefen sich die bundesweiten Ausgleichszahlungen für durch Wölfe verursachte Schäden an Nutztieren auf 637.972 €. Demgegenüber standen 21.263.081 € an Ausgaben für Präventionsmaßnahmen wie Herdenschutzzäune und Herdenschutzhunde.

Zum Tag des Wolfes am 30. April sagt DJV-Präsident Helmut Dammann-Tamke: „Die Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht ist überfällig. Nur so kann ein regional angepasstes Bestandsmanagement umgesetzt werden. Die Entnahme schadensstiftender Wölfe muss rechtlich abgesichert und schnell erfolgen können. Gleichzeitig muss Deutschland der Herabstufung des Schutzstatus auf EU-Ebene endlich zustimmen.“

Auch der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken, sagt: „Der Vorschlag der EU-Kommission zur Änderung der FFH-Richtlinie muss jetzt schnellstmöglich verabschiedet und national umgesetzt werden. Der Wolf ist längst nicht mehr gefährdet, aber ein enormes Problem. Die Weidetierhaltung darf nicht weiter der ungebremsten Ausbreitung des Wolfes geopfert werden. Die Bundesregierung muss jetzt in einem ,Sofort-Programm Wolf‘ die Änderung des Naturschutz- und des Jagdrechts auf den Weg bringen. Die künftige Strategie müsse sein: Wolfsbestand reduzieren statt Probleme ignorieren.“ 

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