Nachtjagd
Streitfrage Nachtzieltechnik
Kontra
Die Freigabe von „Nachtjagdtechnik“ und somit auch von den aktuell diskutierten Nachtzielgeräten ist aus Sicht des „Forums lebendige Jagdkultur“ kritisch zu bewerten. Bereits die begrenzte Zulassung solcher Technik führt zu erheblichen jagdethischen und wildbiologischen Problemen. Durch die intensive nächtliche Bejagung steigt der Stress und somit der Jagddruck bei allen Wildarten deutlich, was zu physiologischen Schäden führt – Ruhezeiten für das Wild werden immer seltener. Die Technik begünstigt zudem Fehlabschüsse und verleitet zu riskanten Weitschüssen mit hoher Wahrscheinlichkeit von Weidwundschüssen. Eine Entwicklung, die von Nachsuchenführern bereits beobachtet werden kann. Gerade in Verbindung mit der vermeintlichen Wildschadensabwehr droht die Hegeverpflichtung in den Hintergrund zu rücken. Bei Schwarzwild wird durch dauerhaften Jagddruck die Bejagung sogar erschwert, da sich die Tiere anpassen und scheuer werden – mit steigenden Wildschäden als Folge. Und mit jedem weiteren Schritt in Richtung Technikgläubigkeit wird das Nachtjagdverbot weiter ausgehöhlt. Die Jagd darf nicht zur technikgetriebenen Wildverfolgung verkommen, sondern muss immer verantwortungsvoll, weidgerecht und mit Augenmaß erfolgen. Jagd ist kein Videospiel. Wer sie nur noch durch Optik und Pixel betreibt, verspielt ihre ethische Grundlage.
Pro
Hessen geht in Sachen Nachtzieltechnik voran – und das ist gut so! Die Jagd hat sich verändert, genauso wie die Landwirtschaft (Stichwort: Vermaisung) und andere Belange, was die Jagd auf das Schwarzwild erschwert. Wir haben die technischen Möglichkeiten, um effektiv und tierschutzkonform zu jagen, aber beschränken uns selbst aktuell immer noch mit Verboten und Einschränkungen, die kein Jäger versteht. Fehler werden mit der Nachtzieltechnik minimiert, aber nicht ausgeschlossen – genauso wenig wie bei der Vorsatztechnik. Aber gerade in Hessen, wo die ASP tobt, gibt die Nachtzieltechnik dem Weidmann ein weiteres Mittel an die Hand, um die Seuche einzudämmen. In anderen Ländern machen Jäger gute Erfahrungen mit der Nachtzieltechnik – aber in Deutschland denkt man sich, das deutsche Weidwerk vor dem Untergang zu retten, wenn Nachtzielgeräte nicht zum Einsatz kommen. Dem ist nicht so, denn am Ende entscheidet der Finger am Abzug darüber, ob sie es jagdlich konform einsetzen oder die Technik missbrauchen, um ihre eigene Streckenliste zu steigern. Erinnern wir uns an die Schalldämpfer-Debatte: Auch hier war vom Sterben der deutschen Jagd die Rede. Und heute? Die Jagd verändert sich und sollte den Anschluss an die Moderne nicht verlieren. Und was das sichere, leidlose Erlegen von Wild ermöglicht, sollte statthaft sein – oder sehen Sie das anders?
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