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Mecklenburg-Vorpommern

LJV plant Messe

Dr. Florian Asche führte in seinem Jahresbericht durch das Jagdjahr 2023/2024.

Beim Landesjägertag in der Hansehalle Rostock setzte LJV-Präsident Dr. Florian Asche klare Akzente. Im Fokus standen das Waffenrecht, der Wolf, invasive Prädatoren und das Rotwild im Land.

Zur Diskussion um das Waffenrecht sagte Asche: „Die Strenge der Regelungen ist nicht mehr vermittelbar.“ Mit dem neuen CSU-geführten Innenministerium sieht er die Chance auf Entbürokratisierung – ob das gelingt, bleibe offen: „Der Ball liegt nun bei Alexander Dobrindt.“ Auch kritisierte er Dr. Dirk Henner-Wellershoff, Präsident des Landesjagdverbandes Brandenburg. Zwar schätze er ihn sehr, aber die öffentliche Kritik am DJV war hier deplatziert. „Selbst wenn Helmut Dammann-Tamke nackt vor dem Bundestag getanzt hätte,“ wären die letzten Änderungen am Waffengesetz nicht zu verhindern gewesen, ulkte LJV-Präsident Dr. Asche.

Das Thema Wolf sorgte ebenfalls für Gesprächsstoff. Umweltminister Backhaus verteidigte in seinem Grußwort einen Abschuss von 2020, wegen dem gegen ihn und fünf Beamte ermittelt wird. Die Folge: Verunsicherung in der Verwaltung. „Sich durchzuringen einen Wolfsabschuss zu genehmigen, wird meinen Kollegen in der Verwaltung nun sicher sehr schwerfallen“, so Backhaus. Dr. Asche forderte, den Wolf ins Jagdrecht zu integrieren – orientiert am französischen Modell: 19 % Reduktion pro Jahr, teils mit Jagdzeit. DJV-Präsident Helmut Dammann-Tamke sieht den Bund unter Druck: „Da kann nicht mehr abgewiegelt werden.“

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