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Eine Blaupause für die zukünftige Entwicklung des Dauerwaldes

Holger Weinauge ist zusätzlich als selbstständiger Forstsachverständiger, mit naturschutzfachlichen, landschaftsökologischen und standortkundlichen Schwerpunkten, tätig.

Aufgewachsen ist Holger Weinauge im Erzgebirge und später in Mecklenburg. „Wir wohnten in einem Haus direkt am Wald.“ Bereits als Dreijähriger ist er oft in der Früh allein in den Wald gegangen. „Der Wald war für mich ein wunderbarer, geheimnisvoller Ort, wo ich mich behütet fühlte und die Zeit vergessen konnte.“ Da stand der Berufswunsch schon früh fest. „Ich wollte entweder Chirurg oder Förster werden“, erzählt er. In beiden Berufen bedarf es einer konzentrierten, wohlwollenden Hingabe zum Lebendigen. Am Ende hat sich Holger Weinauge nach der Ausbildung zum Forstfacharbeiter und der Armeezeit für den „grünen Werdegang“ entschieden, als Erwachsener das Abitur gemacht und dann an der TU Dresden Forstwissenschaft studiert.

Gleichgewicht schaffen

In Mecklenburg hat er ein Büro für Wald- und Landschaftsplanung und arbeitet seit 2005 ehrenamtlich als Vorsitzender und seit 2021 als Geschäftsführer einer Forstbetriebsgemeinschaft. Es handelt sich dabei um einen Zusammenschluss von ca. 80 privaten und kommunalen Waldbesitzern mit 5.000 ha Wald. Die meisten dieser Flächen werden naturgemäß zum klimaplastischen Dauerwald entwickelt. Auch Holger Weinauge gehört mit seinem „Forstbetrieb Kalebsberg“ dazu. Dieser ist 280 ha groß und stellt ein bundesweites Leuchtturmprojekt der naturgemäßen Waldbewirtschaftung mit angepassten Wildbeständen dar. Seit 15 Jahren bewirtschaftet er den Wald nach den Prinzipien der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft (ANW). Dabei ist es ihm wichtig, das Gleichgewicht zwischen konsequenter Bejagung und Wildruhe sowie zwischen einem ökologisch wertvollen, klimastabilen Wald und maßvoller Holznutzung zu halten. „Diese besondere Form der Bewirtschaftung erfordert anfangs viel Zeit und den Verzicht auf den maximalen Holzerlös“ – Gründe, warum die Vorgehensweise in anderen Betrieben oder auch von Landes- und Bundesforsten nicht unbedingt bevorzugt wird, dessen ist sich Weinauge sicher. Als er den Wald vor 17 Jahren übernommen hat, beinhaltete dieser zwar einen hohen Laubholzanteil, war aber weder mehrschichtig, strukturiert, noch verjüngt. Der Anteil der Laubbäume soll weiter hoch bleiben (51 %). „In meinem Wald baue ich sogenannte Rückkehrerarten an. Das Grundgerüst bilden jedoch heimische Baumarten.“ Durch die Erderwärmung verschieben sich Klimagrenzen und Vegetations zonen. So gelangen in langen Zeiträumen betrachtet, mediterrane Arten nach Norden. Hierzu gehören u. a. Orientalische Buche, Baumhasel, Esskastanie sowie weitere arktotertiäre Arten. „Im Forstbetrieb Kalebsberg wurden diese und andere Rückkehrerarten maßvoll neben den heimischen Baumarten bereits erfolgreich etabliert“.

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