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Schutz trotz Nutzung!

Ulrich Mergner hat das Trittsteinkonzept entwickelt. Es erlaubt Waldnaturschutz auf der gesamten Waldfläche, ohne diese stillzulegen. „5 % Stilllegung reichen nicht“, sagt er. „Wir brauchen Naturschutz im gesamten Wald.“

Um Ulrich Mergner und sein berufliches Werk zu beschreiben, muss man tief in der Kiste mit den Superlativen wühlen. Er ist Vorreiter in Sachen Umweltschutz im Wald, er schafft es, Artenschutz im Wald zu leben und den Wald gleichzeitig effektiv zu bewirtschaften. Trittsteinkonzept heißt das Zaubermittel, das Forstwirtschaft und Artenschutz verbindet. Mergner hat ein Buch darüber geschrieben, das derzeit vergriffen ist, aber neu aufgelegt wird. Und das alles tut er an der vordersten Front, dort, wo Naturschutz und Forstwirtschaft scheinbar unversöhnlich aufeinanderprallen, dort, wo die einen den dritten bayerischen Nationalpark wollen, und die anderen, dass alles so bleibt, wie es ist – im Steigerwald.

Ulrich Mergner leitet (oder besser: leitete, denn er ist zum 1. Mai 2021 in Pension gegangen) den Forstbetrieb Ebrach der Bayerischen Staatsforsten. Der Betrieb hat neun Reviere und 60 Mitarbeiter, davon 25 Waldarbeiter. Er umfasst 17.000 ha Waldfläche, davon 80 % Laubholz und 20 % Nadelholz. Die Buche ist die führende Baumart und der Grund, warum der Naturschutz dort einen Nationalpark errichten will. „Neben der Buche haben wir auch 20 % Eiche, die ohne Bewirtschaftung nicht überleben wird“, sagt Mergner. Dazu kommen 15 % Edellaubhölzer. Nadelhölzer, vor allem Kiefer und Fichte, und auch ein paar Tannen, machen 20 % des Waldbestandes aus, befinden sich jedoch klimawandelbedingt auf dem Rückzug. Insbesondere an den Westhängen Richtung Fränkische Platte hat selbst die trockenheitstolerante Kiefer Probleme.

„Die Lage ist dramatisch, aber nicht hoffnungslos“, sagt Mergner. Um den Wald selbst müsse man sich wenig Sorgen machen, er zeige eine erstaunliche Anpassungsfähigkeit und genetische Variabilität, um mit den klimatischen Herausforderungen fertigzuwerden. Anders sieht es bei der wirtschaftlichen Holznutzung aus, insbesondere da, wo man bislang sehr auf die Fichte setzte. Aber, auch so ein Ulrich-Mergner-Leitspruch: „Das Ökosystem Wald folgt anderen Kriterien als der Holzmarkt.“

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