Übertragung der Verkehrs-sicherungspflicht auf Dritte
Schneller Überblick
- Die Übernahme „verkehrssicherheitsrelevanter“ Schnittmaßnahmen führt zum Übergang der Verkehrssicherungspflicht auf die Fachfirma
- Beim ursprünglich Verantwortlichen verbleiben Auswahl-, Kontroll- und Überwachungspflichten
- Die Entscheidung über das Kontrollintervall ist primär Aufgabe der beauftragten Fachfirma
- Die Häufigkeit der Regelkontrolle hängt ab von Alter, Zustand und Standort des Baums. Nach obergerichtlichen Urteilen sind die FLL-Baumkontrollrichtlinien insoweit alsOrientierungshilfe anerkannt
Eine Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) schloss mit einer Fachfirma einen Pflegevertrag über die Durchführung von „verkehrssicherheitsrelevanten und baumpflegerischen Schnittmaßnahmen“ ab. Der zur Wohnanlage gehörende Baumbestand sollte hiernach einmal jährlich kontrolliert werden. Am 7. Januar 2016 führte die Fachfirma eine solche Kontrolle durch. In einem schriftlichen Bericht bestätigte sie den verkehrssicheren Zustand der Bäume. Am 2. Mai 2016 wurde ein von der Klägerin, einem Mitglied der WEG, auf dem Parkplatz der Wohnanlage abgestelltes Kraftfahrzeug beschädigt. Ein großer Ast einer auf dem Grundstück der Anlage stehenden Platane brach ab und fiel auf das Fahrzeug.
Der BGH verneinte eine Schadensersatzpflicht der WEG [1]. Nach der ständigen Rechtsprechung des BGH kann die Verkehrssicherungspflicht auf einen Dritten delegiert werden. Voraussetzung hierfür ist eine klare Absprache, die eine Ausschaltung von Gefahren sicherstellt. Dann verengt sich die Verkehrssicherungspflicht des ursprünglich allein Verantwortlichen auf eine Kontroll- und Überwachungspflicht, die sich darauf beschränkt, ob der Dritte die übernommenen Sicherungspflichten auch tatsächlich ausgeführt hat.
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