Waldschutzsituation 2020 in Nordwestdeutschland
Schneller Überblick
- Die anhaltende Dürre der letzten drei Jahre sorgte für die Fortdauer der außerordentlich kritischen Waldschutzsituation in 2020
- Die seit 2018 laufende Borkenkäferkalamität setzte sich fort; Hauptschadensverursacher ist weiterhin der Buchdrucker; regional gewinnen aber auch verschiedene Kiefernborkenkäferarten an Bedeutung
- Die Buche leidet seit mehreren Jahren auch auf besseren Standorten und bis in jüngere Altersklassen an der Buchen-Vitalitätsschwäche
- Das Eschenriebsterben, Diplodia-Triebsterben an Kiefer sowie pilzliche Erkrankungen an Ahorn sind weiter von Bedeutung
- Die Raupen der blatt- und nadelfressenden Schmetterlingsarten verursachten nur lokal überwiegend geringe Fraßschäden; die Populationen befindensich zumeist in der Latenzphase
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes war 2020 in Deutschland das zweitwärmste Jahr seit Beginn der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen und das zehnte Jahr in Folge, in dem die Durchschnittstemperatur über dem vieljährigen Mittel lag. Darüber hinaus war das Jahr sehr sonnenscheinreich und im Zuständigkeitsbereich der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA) zwischen sieben und neunzehn Prozent zu trocken (SH -7 %, NI -8 %, ST -10 %, HE -19 % Niederschlag). Der Winter 2019/20 war zwar recht nass, aber zu Beginn des Jahres 2020 lag die Bodenfeuchte auf vielen Standorten in Hessen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt infolge der vorjährigen Niederschlagsdefizite insbesondere in den tieferen Bodenschichten zum Frühjahr weiter im Dürrebereich und verschlechterte sich über Frühjahr, Sommer und Herbst trotz einiger Starkregenereignisse weiter. Auch die etwa in der Größenordnung des langjährigen Mittels liegenden Niederschläge im Winter 2020/21 konnten den Bodenwasserhaushalt insbesondere in den tieferen Bodenschichten zum Jahresbeginn 2021 noch immer nicht ausgleichen, sodass auch für das laufende Jahr wieder ein sehr hohes Trockenstressrisiko für den Wald besteht.
Im Februar 2020 führten einige schwerere Stürme (z. B. Sturmtief „Sabine“ am 9. Februar oder Tief „Xanthippe“ am 22. Februar) erneut zu Windwürfen in spürbarem Ausmaß vor allem in der Fichte und damit zu einer Erhöhung des Anteils der für Borkenkäfer bruttauglichen Bäume. Im Laufe des Jahres waren alle Monate bis auf den Mai zu warm. Die Monate Januar, Februar, April und August wiesen eine Temperaturerhöhung von über drei Grad gegenüber dem langjährigen Mittel auf. Spätfröste zu den Eisheiligen im Mai sorgten örtlich für Schäden an den frischen Trieben der Laub- und teilweise auch Nadelbäume. Erste meteorologische Sommertage wurden regional am 17. April verzeichnet und im August gab es eine lang anhaltende Hitzewelle.
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