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Der Eichenspinner – ein seltener Gast sorgt für Aufregung

Abb. 1: Etwa acht Zentimeter lange Raupe in einer Lärchenkultur

Schneller Überblc

  • Der Eichenspinner, eine seltene Schmetterlingsart, verursacht auffällige Fraßschäden
  • Betroffen sind Kulturen von Lärche, Fichte, Kiefer und Roteiche sowie Kiefernnaturverjüngung
  • Die Regeneration der jungen Bäume wird beobachtet

Der Eichenspinner (Lasiocampa quercus L.) ist eine seltene Schmetterlingsart, die in Brandenburg auf der Roten Liste als gefährdet geführt wird. Für Deutschland steht L. quercus in der Vorwarnliste der gefährdeten Schmetterlingsarten. Die Raupen ernähren sich polyphag. Der Name ist etwas irreführend, da die bevorzugten Nahrungspflanzen in der Kraut- und Strauchschicht zu finden sind. Überwiegend frisst die Raupe an Heidel-, Moos- und Brombeere, Ginster, Schlehe, Weide und anderen Laubgehölzen. In älterer Literatur [1, 2] werden noch Eiche und Birke aufgeführt. Die Raupen zeigen ein aktives Wanderungsverhalten [5].

Zum Eichenspinner

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