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Effekte der Waldbewirtschaftung auf die Biodiversität

Abb. 1: Der Kleiber (Sitta europaea) ist ein Höhlenbrüter, der von alten Waldbeständen profitiert.

Schneller Überblick

  • Die untersuchten Organismengruppen reagieren, abhängig von ihren Lebensraumansprüchen, unterschiedlich auf die verschiedenen Aspekte der Waldnutzung
  • Um die Biodiversität auf Landschaftsebene zu fördern, sind Bestände aus unterschiedlichen Baumarten notwendig; der Stiel- und der Traubeneiche kommt dabei eine besondere Bedeutung zu
  • Alte und sehr alte Bestände mit großdimensioniertem Alt- und Totholz wirken sich positiv auf die Biodiversität aus

Wälder spielen für die Biodiversität weltweit eine entscheidende Rolle [6]. Global betrachtet ist mehr als die Hälfte aller auf der Erde vorkommenden Lebewesen im weitesten Sinne an Wälder gebunden [6]. Durch intensive Landnutzung ist diese Diversität allerdings sehr stark in ihrer Existenz bedroht [2]. Zwar ist die Abholzungsrate v. a. in tropischen Wäldern am höchsten, allerdings sind die Wälder in den gemäßigten Breiten durch jahrhundertelanges Eingreifen durch den Menschen kaum mehr als urwüchsig oder urwaldähnlich zu bezeichnen [1]. Dies wirkt sich auch auf die Biodiversität aus, wobei es die konkreten Effekte zu quantifizieren gilt. Diversität bezeichnet nicht nur die Individuen- oder Artenzahl. Betrachtet man spezifische Eigenarten der Organismen, können diese auch als Indikator für die Qualität der untersuchten Lebensräume dienen. Zudem stehen alle Organismen auf vielfältige Weise miteinander in Verbindung, sei es durch Fraßbeziehungen oder die Kreation neuer Habitatstrukturen, wie etwa beim Buntspecht, der durch seine gezimmerten Höhlen Pilzen und Käfern einen Lebensraum schafft.

Im Rahmen des Projektes BiCO2 wurden entlang des Nutzungsgradienten auf den 50 Flächen pro Waldgebiet (vgl. den Beitrag von Wöllecke et al. in dieser Ausgabe [16]) unter anderem Flechten, Moose und Gefäßpflanzen sowie Vögel und Käfer untersucht. Die Gefäßpflanzen wurden nach Braun-Blanquet auf einer Fläche von 10 x 10 m erfasst. Flechten- und Moosarten wurden innerhalb des 1 ha großen Probekreises aufgenommen. Die Erfassung der Vögel erfolgte mittels fünf Begehungen im Frühjahr, in denen u. a. alle revieranzeigenden Vögel auf dem Probekreis registriert wurden. Die Käfererfassung erfolgte mittels Boden- und Flugfensterfallen im Zeitraum von Mai bis Juli.

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