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Kohlenstoffspeicherung in Wäldern Nordrhein-Westfalens

Abb. 2: Typisches Bohrstockprofil aus dem Arnsberger Wald mit deutlich erkennbarem Bodenskelett (Steine > 2 mm)

Schneller Überblick

  • Das Baumalter ist entscheidend für die Höhe der oberirdischen Kohlenstoffvorräte
  • Im Boden sind bis zu 61 % des Kohlenstoffs gespeichert
  • (Wechsel-)feuchte, skelettarme Böden speichern im Mittel 52 % mehr Kohlenstoff in 0 bis 60 cm Tiefe als Hangstandorte mit hohem Steingehalt
  • Die Nutzungsintensität beeinflusst v. a. die Stabilität des Kohlenstoffs im Boden

Waldökosysteme können bedeutende Mengen an Kohlenstoffdioxid (CO2) aus der Atmosphäre aufnehmen und in Form von organisch gebundenem Kohlenstoff (Corg) langfristig speichern. Wichtige C-Speicher sind neben der oberirdischen lebenden Biomasse besonders die Böden [1]. Unklar ist, in welchem Ausmaß die C-Speicherung durch die Waldnutzung gezielt gesteuert werden kann [2].

Durch die Fotosynthese wandeln Pflanzen das CO2 zunächst in lebende Biomasse um, in der der Kohlenstoff als wesentlicher Bestandteil organischer Verbindungen gespeichert wird. Durch den Streufall sowie über absterbendes Holz und Wurzeln wird der organisch gespeicherte Kohlenstoff (Corg) dem Boden zugeführt, wo er durch streuabbauende Organismen veratmet und in sekundäre organische Verbindungen umgewandelt wird. Neben wühlenden Bodenorganismen, die die anfallende Biomasse in den Mineralboden einarbeiten, spielen die Wurzeln eine wichtige Rolle: Sie speichern nicht nur Corg, sondern bringen den Kohlenstoff auch tief in den Mineralboden ein. Dort kann Corg z. B. an die Mineralphase im Boden, v. a. an Tonminerale, gekoppelt und so langfristig stabilisiert werden. Trotz fortlaufender Abbauprozesse, bei denen (Mikro-)Organismen im Boden Corg in CO2 umwandeln, kommt es damit zu einer Anreicherung von organischer Bodensubstanz. Der Mineralboden spielt eine entscheidende Rolle bei der langfristigen stabilen C-Speicherung. Auch in der organischen Auflage kann sich Kohlenstoff in unterschiedlichen Zersetzungsstadien anreichern (vgl. Klein-Raufhake in dieser Ausgabe [3]; vgl. [4, 5]), doch im Vergleich zum Mineralboden ist diese C-Speicherung labil [2, 6].

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