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Einfluss der Waldbewirtschaftung auf bodenökologische Prozesse

Abb. 1: Die Streuumsetzungsachse bildet die Abfolge von Rohhumus (nahe des Nullpunkts) zu Mull ab, C/N = Verhältnis von Kohlenstoff zu Stickstoff, Cmik/Corg = Verhältnis von Kohlenstoff in der mikrobiellen Biomasse zu organischem Kohlenstoff im Boden, Cmik/Nmik = Verhältnis von Kohlenstoff in der mikrobiellen Biomasse zu Stickstoff in der mikrobiellen Biomasse, qCO2 = metabolischer Quotient (Verhältnis vom freigesetztem CO2 zum Kohlenstoff in der mikrobiellen Biomasse). Abgebildete Kurven basieren auf linearen Modellen, die neben dem ForMI auch Bodenfeuchte, Bodenart und Untersuchungsgebiet als erklärende Variablen berücksichtigen.

Schneller Überblick

  • Die Humusform ist ein geeigneter Indikator für nutzungsbedingte Veränderungen
  • Höhere Anteile an Laubbäumen führen zu schnelleren Nährstoffumsätzen, einer langsameren Bodenversauerung und mehr Bodenmikroorganismen durch höhere Streuqualität
  • Die bodenökologischen Prozesse unter Laubbaumbeständen werden von einer intensiveren forstlichen Nutzung weniger stark beeinflusst als diejenigen unter nadelbaumdominierten Beständen
  • In Böden von Rückegassen ändern sich aufgrund der Bodenverdichtung die Lebensbedingungen für (Mikro-)Organismen, was in Mittelgebirgsstandorten zu einer gesteigerten CO2 -Freisetzung führt

Wälder und ihre Böden spielen eine entscheidende Rolle für die Erhaltung der biologischen Vielfalt und somit für die Anpassungsfähigkeit und Stabilität von Waldökosystemen. Böden bestehen aus Mineralien, organischem Material, Wasser, Luft und lebenden Organismen und werden wegen Letzteren auch als der belebte Teil der oberen Erdkruste definiert. Insekten, Würmer, Pilze und Bakterien übernehmen auf verschiedenen Ebenen ganz vielfältige Funktionen im (Wald-)Boden. Regenwürmer sind regelrechte Ökosystemingenieure, die durch ihr Graben ganz wesentlich zum Erhalt der Bodenstruktur und des Porensystems beitragen. Springschwänze, bis zu 17 mm große Gliederfüßer, zersetzen Pflanzenmaterial und durchlüften den Boden. Mikroorganismen, also Pilze, Bakterien und andere Einzeller mit einer Größe kleiner als 0,1 mm, spielen eine Schlüsselrolle im Nährstoffkreislauf des Waldes. Als Hauptakteure bei der Zersetzung von organischem Material sind sie verantwortlich für die Freisetzung von pflanzenverfügbaren Nährstoffen. Darüber hinaus tragen sie zur Stabilisierung des Kohlenstoffs im Boden bei und dienen anderen Bodenlebewesen wie Springschwänzen und Regenwürmern als wichtige Nahrungsquelle.

Veränderung bodenökologischer Parameter entlang des ForMIs

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