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Pflegekonzepte als Werkzeug beim Altbaummanagement

Abb. 1: Alte, prägende Bäume wie hier eine Linde auf einem Schlossvorhof leiden bedingt durch ihr hohes Alter häufig unter vielen Schäden, welche die Verkehrssicherheit beeinflussen können. Auch der Standort selbst kann eine Belastung darstellen.

Schneller Überblick

  • Alte Bäume sind ein wertvolles und zugleich empfindliches Gut
  • Ihr Management bewegt sich oft im Konfliktbereich zwischen Baumerhalt, Natur- und Denkmalschutz sowie der Verkehrssicherung
  • Durch langfristig organisierte baumpflegerische Maßnahmen ist es möglich, Altbäume über große Zeiträume hinweg in einem verkehrssicheren Zustand zu erhalten

Auch heute noch werden viele Dörfer oder Städte von wertvollen Altbäumen geprägt. Bei diesen oft auch als Kaiser-, Luther- oder Friedenseichen, -linden bzw. -ulmen bezeichneten Bäumen ist die urbane Umgebung im Laufe der Zeit an sie herangewachsen oder sie wurden ganz bewusst an einen urbanen Standort gepflanzt. Diese Standorte unterliegen oft einer hohen Frequentierung und damit einer erhöhten Sicherheitserwartung. Auch für den Baum selbst können solche Standorte mit Stressfaktoren verbunden sein. Jedoch kommt gerade diesen Bäumen im Zentrum menschlicher Aktivitäten eine besondere Bedeutung zu. Sie sind einzigartig. Neben ihrer ökologischen Bedeutung weisen sie kulturelle, gestalterische und darüber hinausgehende Funktionen auf.

In der Regel hat die Pflege von Altbäumen folgende Prioritäten:

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