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Wacholderwälder in Kirgistan und Tadschikistan

Abb. 1: Serafschan-Wacholder im Serafschantal in Tadschikistan

Schneller Überblick

  • Die Republik Tadschikistan und die Kirgisische Republik sind überwiegend Gebirgsregionen mit relativ geringer Waldbedeckung
  • Wacholderwälder sind eine der wichtigsten Waldformationen in den Bergen. Sie leisten einen wichtigen Schutzbeitrag (z. B. bzgl. Erosion)
  • Die durch Übernutzung entstandene Degradierung vieler Waldstandorte ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich vorangeschritten
  • Die Wiederherstellung, Aufforstung und adäquate Nutzungsmodelle sind dringliche Aufgaben

Die Republik Tadschikistan und die Kirgisische Republik sind Hochgebirgsländer mit relativ geringer Waldfläche. Mehr als die Hälfte der Region liegt in Höhenlagen zwischen 1.000 bis 3.000 m und etwa ein Drittel in Höhen von 3.000 bis über 7.000 m ü. NN. Die Gebirgszüge erstrecken sich zumeist in Ketten von Osten nach Westen. Die wichtigsten Gebirgsstöcke sind der Tian Shan mit dem Kirgisischen Alatau als westlichem Ausläufer und das Pamirgebirge. Kirgisisch ist eine Turksprache, Tadschikisch gehört zu den persischen Sprachen. Der überwiegende Teil der Bevölkerung ist in beiden Ländern muslimisch. Bis Anfang der neunziger Jahre waren Tadschikistan und Kirgistan Sowjetrepubliken. Russisch ist bis heute eine der Hauptverkehrssprachen in der Region. Nach der Unabhängigkeit in den frühen neunziger Jahren herrschte in Tadschikistan bis 1997 Bürgerkrieg. Wie in vielen südlichen Sowjetrepubliken war die Forstwirtschaft in Zeiten des Sozialismus wenig entwickelt. Nutzholz kam aus Russland. In der tadschikischen Sowjetrepublik wurden vor allem Viehwirtschaft und Baumwollproduktion betrieben. Der sich ausbreitenden Landwirtschaft fielen v. a. seit dem letzten Jahrhundert große Teile der flussbegleitenden Weichholzwälder zum Opfer. Tadschikistan soll laut verschiedenen Quellen zu Anfang des 20. Jahrhunderts noch einen Waldanteil von über 20 % besessen haben [18]. Heute besitzen beide Länder einen Waldflächenanteil der im einstelligen Prozentbereich liegt, was durch Inventuren aktuell verifiziert werden muss. Außer der Umwandlung in landwirtschaftliche Flächen sind Übernutzung, Überweidung und Klimawandel Hauptgründe für die Waldverluste. Viehbestände haben einen großen Einfluss auf die Degradierung und den Aufbau der Wälder. In weiten Teilen herrscht extensive Viehwirtschaft vor und die Landwirtschaft macht einen bedeutenden Teil des BIPs in der Region aus. Wälder gibt es in unterschiedlicher Ausprägung: Fichtenwälder kommen in kühleren Bergregionen Nordkirgistans vor, Walnuss-Obst-Wälder, oft gemischt mit Ahorn, wachsen in warm-gemäßigten Mittelgebirgslagen mit guten Böden und ausreichender Luftfeuchtigkeit. Flussbegleitende Wälder sind in den Tälern zumeist mit Weichholzarten (oft Pappel) bestockt. Pistazienbestände gibt es vor allem in niedrigeren, trocken-warmen Lagen und sie sind vor allem im südlichen Tadschikistan stark verbreitet. In den Hochgebirgslagen der Region sind lichte Wacholderbestände weit verbreitet.

Abb. 2: Schematische Zeichnung zu Gebieten, in denen Wacholderwälder in der Region im Allgemeinen vorkommen (schwarz eingefärbt)

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