Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Ein Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Schwammstadt. Dies ist ein ganzheitliches Konzept, das darauf abzielt, Regenwasser in Städten gezielt zu speichern und bei Bedarf flexibel nutzbar zu machen, zum Beispiel zur Kühlung oder für die Bewässerung von Stadtbäumen. Mehr zu den Deutschen Baumpflegetagen in unserem Messe-Info hier.

Längst spielt das Thema Wasser bzw. der Wasserspeicher auch im Wald eine entscheidende Rolle. Mit der Nationalen Wasserstrategie und der Waldstrategie 2050 verfolgt die Bundesregierung u. a. das Ziel, mit Wasser in Deutschland nachhaltig umzugehen und es als Ressource auch für nachfolgende Generationen zu erhalten. Der Bund Deutscher Forstleute (BDF) tritt für ein Oberflächenwassermanagement ein. Das Ziel: Möglichst viel Wasser zur Versickerung soll in Boden und Grundwasser gehalten werden. Das, so der BDF, müsse gesetzliche Vorrangaufgabe werden. Waldbesitzer sollten von Entwässerungs-Beiträgen befreit werden, da sie in der Regel eher Nachteile von Veränderungen im Wasserhaushalt erleiden. Der Waldumbau wirke sich positiv auf die Grundwasserspiegel aus. Weitere Verbesserungspotenziale seien das Pflegen von Waldmooren, Bruch- und Auwäldern und bodenschonende Arbeitsverfahren in der Waldbewirtschaftung, so der BDF weiter.

Dass sich was ändern muss, wurde auch im Zuge des Weltwassertags am 22. März vermittelt. Viele Landesforstbetriebe nutzten deshalb auch in diesem Jahr den Weltwassertag, um auf die besorgniserregende Situation hinzuweisen. Mehr dazu erfahren Sie in dieser Ausgabe.