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Buchenwälder sind artenreicher und artendefizitärer als gedacht

Abb. 1a: Bodenfallen funktionieren wie Fallgruben und dienen zum Fang von auf dem Boden laufenden Tieren. Die Fallen wurden mit einem Blechdach vor Regen und Falllaub geschützt.

Schneller Überblick

  • Buchenwälder sind in Deutschland weit verbreitet und galten lange Zeit als artenarm
  • Im Rahmen der Erforschung der hessischen Naturwaldreservate wurde eine hohe Zahl an Tierarten nachgewiesen
  • Gefährdete und ökologisch anspruchsvolle Arten sind jedoch stark unterrepräsentiert, was vermutlich auf die Bewirtschaftungsgeschichte der untersuchten Wälder zurückzuführen ist
  • Der Beitrag fasst Erkenntnisse aus 30 Jahren Naturwaldreservateforschung zusammen

Wälder, insbesondere Buchenwälder (Rotbuche, Fagus sylvatica), sind in Mitteleuropa weit verbreitete Lebensräume. Unter natürlichen Bedingungen wären der größte Teil Mitteleuropas [1] und etwa 97 % Deutschlands bewaldet. Buchenwälder würden etwa 67 % der Fläche Deutschlands bedecken [2]. In Deutschland wurden jedoch über Jahrhunderte hinweg Wälder gerodet, um Landwirtschafts-, Siedlungs- und Industrieflächen zu schaffen.

Mit dem Aufkommen einer geregelten Forstwirtschaft wurde zusätzlich der Buchenanteil auf der verbliebenen Waldfläche durch den vermehrten Anbau von Nadelholz verringert [2]. Nach einer aktuellen Erhebung [3] sind derzeit 30,5 % der Fläche Deutschlands bewaldet. Rotbuchenwälder bedecken noch etwa 4,7 % der Landfläche. In der Vergangenheit sind sie also in ihrem Bestand stark zurückgegangen und durch die forstliche Nutzung flächendeckend verändert worden [2]. Die Rotbuche ist die durch anthropogene Nutzung in Deutschland am stärksten zurückgedrängte Baumart [4]. Angesichts des Klimawandels ist die Zukunft von Buchenwäldern ungewiss [5–9]. Eine verstärkte Erforschung dieses flächenmäßig und auch wirtschaftlich bedeutenden Lebensraums erscheint daher notwendig.

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