Forsthydrologische Erklärung: Altbuchen im Trockenstress – Teil 2
Schneller Überblick
- Die Physologie der Buche ist vielseitig – bei Trockenheit werden mehrere Prozesse aktiviert, die zur Symptomatik der Buchentrocknis führen können
- Bei Trockenheit besteht für Rotbuchen die Gefahr der Embolie in den Leitungsgefäßen
- Die physiologischen Reaktionen der Buche auf Trockenheit können zum Absterben von Kronenteilen oder dem ganzen Baum führen
- Um Buchen vor dem Absterben zu schützen, sollte ihr Anpassungsvermögen im Waldbau berücksichtig werden
Solange im Boden Wasser im Bereich der nutzbaren Feldkapazität (pF 1,8) bis hin zum Permanenten Welkepunkt (pF 4,2) gespeichert ist, können die meisten Pflanzenwurzeln Wasser aufnehmen und über die Kronen verdunsten. In den Assimilationsorganen der Bäume, also in den Blättern, befinden sich die Stomata, über welche die Bäume Wasserdampf in die Atmosphäre entlassen. Die Öffnungsweite der Spaltöffnungen wird durch Lichtstärke, Lichtqualität, Wasserversorgung und die CO2-Konzentration gesteuert. Unter normalen Bedingungen wird der osmotische Wert (Turgordruck) im Zellinnern der Spaltöffnungszellen durch Ionen-Diffusion erhöht, solange Sonnenlicht auf die Blätter scheint. Dadurch diffundiert Wasser aus den Nachbarzellen in die Spaltöffnungszellen und ihr Innendruck (Turgor) erhöht sich [3]. Durch die spezielle Form der Spaltöffnungszellen wölben sich diese im zentralen Kontaktbereich voneinander weg. Der Spalt öffnet sich und Wasserdampf kann entweichen. Die Stomata werden also zunächst durch die Photosynthese offen gehalten. Je mehr Sonnenenergie zur Verfügung steht, desto praller sind die Schließzellen und umso weiter sind die Spaltöffnungen geöffnet. Lässt die Lichtintensität nach, so finden die phytochemischen Reaktionen nicht mehr in vollem Umfang statt, der osmotische Wert der Stomata nimmt ab und sie werden schlaff – die Stomata schließen sich. Dieser Mechanismus funktioniert, solange genügend Wasser aus dem Wurzelbereich in die Blätter nachgeführt wird. Nimmt jedoch diese Wasserzufuhr ab, verringert sich der osmotische Druck der Pflanzenzellen und die Stomata schließen sich. Durch die Verengung der Stomata transpiriert die Pflanze weniger, sie trocknet langsamer aus. Sobald sich das Matrixpotenzial im Boden den Potenzialkräften von pF 4,2 nähert (Permanenter Welkepunkt), nehmen die Wurzeln kein oder kaum mehr Wasser auf, und es kommt zum Erliegen der phytochemischen Reaktionen und zum dauerhaften Spaltöffnungsschluss [4, 5].
Da ein Wasserfluss und so auch der Xylem-Saftfluss stets von den Potenzialkräften gesteuert wird, liegt es nahe, das osmotische Potenzial direkt mit der Wasseraufnahme der Wurzeln in Verbindung zu bringen, wobei die Wurzelhaare das Matrixpotenzial des Bodens (Wasserhaltekraft) überwinden müssen. In der Tat können gewisse Pflanzen über ein osmotisches Potenzial im Wurzelxylem einen positiven Saftdruck entwickeln, durch welchen Wasser von den Wurzeln in den Spross getrieben wird. Es handelt sich aber i. d. R. um kleine Pflanzen wie Gräser. Bei Bäumen befinden sich zwischen dem in den Blättern aufgebauten osmotischen Potenzial und der Wasseraufnahme der Wurzeln noch zusammenhängende Leitungsbahnen, die von den Wurzeln bis in die Zweig- enden verlaufen.
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